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In der elften Klasse steht unter anderem der menschliche Körper in Malerei und Plastik auf dem Stundenplan. In diesem Zusammenhang haben wir uns mit Bildhauern wie Auguste Robin und Henry Moore beschäftigt. Beide Künstler achteten bei der Erstellung ihrer Werte darauf, dass sie nur die Körperteile herausarbeiteten, welche für ihre Botschaft wichtig waren. Sie abstrahierten die Figuren auf das Nötigste. Nach diesem Vorbild haben wir aus Ton Figuren für unseren Pausenhof erstellt. Wir wollten gerne dreidimensional arbeiten, aber die Arbeiten sollten auch noch einen Sinn über die reine Übung hinaus haben.

Zu jeweils anderen Aspekten des schulischen Lebens an unserem musischen Gymnasium drücken sich unsere kleinen Figuren mit verschiedenen Körperhaltungen aus. Diese Plastiken könnt ihr nun dank der Hilfe von Herrn Kamp auf dem Hof bestaunen, da dieser so freundlich war uns die Sockel zurecht zu sägen. Jedoch mussten wir nach dem Brennen des Tons feststellen, dass nur wenige diesen Prozess überlebt hatten. Unsere Kursleiterin ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, sondern kreierte für das nächste Halbjahr eine Arbeitsgrundlage. Aus den alten nun bunt glasierten Bruchstücken und Beton schaffen wir nun Mosaikdrachen – auch für den Pausenhof. Somit kann aus den vielen Scherben doch noch etwas Schönes werden.

Siri Fischer

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