Junge Musiktalente stellen sich den Jurys
Am 31.01.2025 sowie am 01.02.2025 findet der 62. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ Erlangen mit Landkreis Erlangen-Höchstadt im Christian-Ernst-Gymnasium, Langemarckplatz 2, sowie in der Städtischen Sing- und Musikschule, Friedrichstraße 35, statt.
Das Programm des ersten Wettbewerbstags, Freitag, 31.01.2025, sieht die Wertungen der Kategorien „Zupf-Ensemble“ und „Duo Klavier und ein Blasinstrument“ jeweils ab 15 Uhr im Christian-Ernst-Gymnasium vor.
Am Samstag, 01.02.2025, präsentieren sich ab 10.20 Uhr jugendliche Streicherinnen und Streicher den Jurys im Christian-Ernst-Gymnasium. In der Musikschule beginnt um 10.30 Uhr die Schlagzeugwertung.
Das Preisträgerkonzert mit Urkundenverleihung durch den Oberbürgermeister findet am Sonntag, den 02.02.2025, um 18 Uhr in der Konzertwerkstatt des Erlanger Musikinstituts statt.
Am Sonntag, den 30.03.2025, um 15 Uhr veranstaltet der gVe im Wohnstift Rathsberg ein Preisträgerkonzert für die Teilnehmenden, die zum Landeswettbewerb weitergeleitet wurden. Der Eintritt ist jeweils frei.
In dulci jubilo – Glockenklänge beim CEG-Weihnachtskonzert 2024
Großen Jubel und eine gelungene Einstimmung auf das Weihnachtsfest bescherten bereits eine Woche vor Heiligabend 2024 die Ensembles der Jahrgangsstufen 9-12 im traditionellen Weihnachtskonzert des CEG.
Vor allem weihnachtlichen Jubel holte das Blechbläser-Ensemble unter Leitung von Regina Scherer festliches Licht in den großen Raum der Matthäuskirche und intonierte vollklingend einen Bläsersatz, der auf dem alten, französischen Weihnachtslied „O komm, du Morgenstern“ basierte.
Mit weihnachtlich süßem Glockenklang führte das Blasorchester, ebenfalls unter Leitung von Regina Scherer, weiter durch das Programm: Von einer andächtigen Einleitung ausgehend steigerte sich der Satz „Sweet Bells Fantasy“ von Martin Scharnagl, der das Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ einrahmt, hin zu einem festlichen Finale. Dieses fand seine Fortführung im von virtuosem Triangelspiel (Benjamin Hermann) eröffneten „Baba Yetu“, einer aus dem Videospiel „Sid Meier’s Civilization IV“ stammenden Vertonung (Christopher Tin/arr.: Johnnie Vinson) des „Vater unser“.
Zu den Blasorchesterklängen setzte der Große Chor (Leitung: Philipp Barth/Julian Bobe) mit der sicher vorgetragenen a capella-Motette „I Will Praise Thee, O Lord“ des vorwiegend als Chorkomponisten bekannten Norwegers Knut Nystedt einen passenden Kontrapunkt. Introvertiert eröffnete der Chor ebenfalls den Spiritual „Hear My Prayer“ von Moses Hogan, der mit glockenartigen Absprachen das Kirchenschiff zum Klingen brachte.
Ganz anders geartet waren die anschließend folgenden Glockenklänge: Mit der Komposition „Bell Carol Rock“ nahm sich das Cello-Ensemble (Leitung: Christoph Steiner-Heinlein) zwar des ukrainischen Weihnachtsliedes „Carol oft he Bells“ an, unterlegte die Motive des Liedes jedoch mit an E-Bässe erinnernden Powerchords. Kontrastreich hierzu muteten hingegen die barocken Klänge der für drei Cellostimmen arrangierten barocken Pastorale von David Heinichen an.
Der weihnachtlichen Abendstimmung nahm sich auch der einmal mehr bestens von Philipp Barth präparierte Mädchenchor an. Mit Cesar Bresgens besinnlichem Lied „O du stille Zeit“ und Rheinbergers sechsstimmig-komplex verwobenem „Abendlied“ rahmte das Ensemble zwei Auszüge aus Sarah Quartels Chorwerk „Snow Angels“. Drei Engel erzählen in dieser Komposition ihre Perspektive auf die irdischen Schützlinge. In den Sätzes „God Will Give Orders“ und „Sweet Child“ entführte der Chor einerseits in den mystisch-elegischen Bereich. Durch Djembe (Christoph Cramer) unterstützt atmete die Aufführung jedoch auch ausgeprägt afrikanisch geprägten Hymnen-Charakter, der in einem kraftvollen Rap gipfelte.
Teils pastorale Anmutung verbreitete das Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Steiner-Heinlein, das sich der auf Renaissance-Tänzen fußenden Capriol-Suite des britischen Komponisten Peter Warlock annahm. Effektvoll schloss sich das von Großem Chor und Kammerorchester vorgetragene „Short Festival Te Deum“ von Warlocks Landsmann Gustav Holst unter dem Dirigat von Julian Bobe an.
Alpenländisch geprägte Wintergemütlichkeit verbreitete schließlich das Große Orchester unter der Stabführung von Andreas Englhardt (Einstudierung der Bläser durch Bernd Aschmoneit): Gustav Mahlers erste Sinfonie entführte die Konzertbesucher mit einem Ländler in die Welt österreichischer Volksmusik. Zwar nicht österreichisch, doch von Walzerseligkeit geprägt, schloss die Aufführung mit dem „Valse des Fleurs“ aus Tschaikowskys Nussknacker-Suite.
Von großem Beifallsjubel weihnachtlich eingestimmt intonierte abschließend die anwesende Schulfamilie zur Orgelbegleitung von Jens Kochseder gemeinsam mit Großem Chor und Großem Orchester das Weihnachtslied „In dulci jubilo.“
Christoph Steiner-Heinlein
Fotos: Diego Sindbert
Bon anniversaire monsieur Sax
Anlässlich des 210. Geburtstages von Adolphe Sax fand am 06.11.2024 ein Vortragsabend im Christian-Ernst-Gymnasium statt.
In der voll besetzten Aula boten Schüler aus den Klassen von Herrn Aschmoneit und Herrn Schwemmer Musikstücke aus der Zeit von Adolphe Sax bis hin zur Moderne dar.
Neben der Besetzung Saxofon und Klavier wurden auch Saxofonduette, und große Saxofonbesetzungen aufgeführt. Dabei kamen alle Saxofone, die Adolphe Sax entwickelt hat, zum Einsatz: Vom Sopranino Saxofon über Sopran-, Alt-, Tenor-, Bariton und Bass Saxofon waren alle zu hören. Zwischen den Stücken gab Herr Aschmoneit einen Einblick in das bewegte Leben von Adolphe Sax.
Mit lang anhaltendem Beifall bedankte sich das Publikum für den kurzweiligen und interessanten Abend.
Erinnerungskultur und Geschichtsbewusstsein: Ein spannender Vortrag mit Herrn Dr. Rösch
Am 12. Dezember 2024 fand in der Aula unseres Gymnasiums eine sehr informative Veranstaltung für die 76 Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen im Fach Geschichte statt. Unter der Leitung des Referenten Herrn Dr. Rösch vom Schulmuseum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg konnten unsere Schülerinnen und Schüler tief in das Thema Geschichtsbewusstsein und Erinnerungskultur eintauchen.
Die Veranstaltung begann um 8:00 Uhr und bot eine hervorragende Gelegenheit, sich mit den komplexen Fragen der Erinnerung an den Holocaust auseinanderzusetzen. Herr Dr. Rösch stellte dabei die aktuelle Ausstellung „Erinnern an den Holocaust“ vor, die sich mit der Aufarbeitung und Vermittlung dieses dunklen Kapitels der Geschichte beschäftigt. Seine Präsentation war nicht nur informativ, sondern auch emotional, was den Schülerinnen und Schülern half, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Erinnerungskultur zu entwickeln.
Besonders beeindruckend war Herr Dr. Röschs persönliche Motivation, die ihn zu seiner Arbeit im Bereich der Geschichtsausstellungen führt. Er berichtete von einem einschneidenden Erlebnis: Ein Gespräch mit der Tochter von Viktor Brack, einem der großen Akteure des nationalsozialistischen Regimes im Tätigkeitsfeld von Eugenik und Euthanasie, die ihn als 23-Jährige fragte, wer ihr Vater gewesen sei. Diese Begegnung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Geschichte nicht nur als abstrakte Fakten zu betrachten, sondern als etwas, das auch die Nachkommen der Akteure und Opfer betrifft. Herr Dr. Röschs Leidenschaft für das Thema und sein Engagement, historische Zusammenhänge verständlich zu machen, waren deutlich spürbar und sorgten für eine fesselnde Atmosphäre.
Im Anschluss an den Vortrag hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in 4er-Gruppen verschiedene Ausstellungsgegenstände zu erarbeiten. Diese Gegenstände, die teilweise als Originale mitgebracht wurden, ermöglichten es den Teilnehmern, sich aktiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Die Gruppenarbeiten wurden von den Schülerinnen und Schülern mit großem Enthusiasmus durchgeführt und förderten den Austausch von Ideen und Perspektiven. Es war gut zu sehen, wie engagiert die Schülerinnen und Schüler die Themen aufgriffen und diskutierten.
Die Ergebnisse dieser Gruppenarbeiten werden in Handreichungen eingehen, die die Ausstellung begleiten und somit auch zukünftigen Besuchern einen Einblick in die Gedankenwelt unserer Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Die Verbindung von theoretischem Wissen und praktischer Auseinandersetzung fördert nicht nur das Geschichtsbewusstsein, sondern auch die kritische Reflexion über die eigene Rolle in der Gesellschaft.
Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Sie hat nicht nur das Interesse an Geschichtsthemen geweckt, sondern auch die Bedeutung von Erinnerung und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in den Fokus gerückt. Wir danken Herrn Dr. Rösch für seinen inspirierenden Vortrag und die wertvollen Einblicke, die er uns gegeben hat. Die Schülerinnen und Schüler haben viel mitgenommen und sind nun besser vorbereitet, die Herausforderungen und Fragestellungen rund um das Thema Erinnerungskultur zu reflektieren.
Wir freuen uns auf zukünftige Veranstaltungen und hoffen, dass das Interesse an der Geschichte weiterhin so lebendig bleibt!
Wolfgang Dorn
Weihnachtlicher Abschluss im CEG
Traditionell stimmt sich das CEG mit einem festlichen letzten Schultag auf das Weihnachtsfest ein.
Nach dem Schulgottesdienst und dem Weihnachtsgruß des Schulleiters zauberten im Treppenhaus ein Blechbläserseptett (Ltg. Regina Scherer) sowie ein Saxofon-Quartett (Einstudierung: Bernd Aschmoneit) weihnachtliche Klänge in die Treppenhäuser unserer Schule.
Von den Klassenzimmern aus konnten die Schülerinnen und Schüler dem besonderen vormittäglichen Kurzkonzert lauschen, bevor die Oberstufe mit Waffeln und Kinderpunsch in der Mensa für einen passenden kulinarischen Rahmen sorgte.
Neu in diesem Schuljahr war eine Open Stage im Pausenhof (Ltg.: Martin Lehnerer), auf der Schülerinnen und Schüler sich vor einer Lehrerband an weihnachtlichen Songs probieren konnten.
Christoph Steiner-Heinlein
Doppelte Weihnachtsfreude im Seniorenheim
Neben Auftritten auf großer Bühne ist es dem Christian-Ernst-Gymnasium ein großes Anliegen, den Schülerinnen und Schülern auch zu vermitteln, welch wunderbare Wirkung Musik im karitativen Bereich erzielen kann.
So musizierten Schülerinnen und Schüler des Streichquintetts (Ltg. Andreas Englhardt) sowie des Cello-Ensembles an den beiden letzten Schultagen vor den Weihnachtsferien auf den Weihnachtsfeiern des Malteserstifts in der Rudelsweiherstraße. Dabei zauberten die Musikerinnen und Musiker so manchen Bewohnern u. a. der Demenzstationen ein Lächeln in das Gesicht und stimmten diese auf jugendlich-frische Art weihnachtlich ein.
Christoph Steiner-Heinlein
Fotos: Andreas Englhardt, Christoph Steiner-Heinlein
Die Volleyball-Mädchenmannschaft ist Stadtmeister 2024!
Unsere Spielerinnen der Jahrgänge 2012 bis 2014 haben bei den diesjährigen Stadtmeisterschaften am 12.12.2024 einen beeindruckenden Sieg errungen. Mit Geschick, Teamgeist und einer großen Portion Spielfreude setzte sich unser Team souverän gegen die Mädchen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums durch.
Wir gratulieren der Mannschaft von Herzen zu dieser Leistung und wünschen ihr weiterhin viel Spaß und Erfolg bei den kommenden Begegnungen auf Regionalebene!
Anja Menninger
Herzliche Einladung zum Weihnachtsgottesdienst am 20.12.2024 um 08.00 Uhr
Wir laden herzlich ein, den diesjährigen Weihnachtsgottesdienst mit dem Motto „Weihnachten – ein Fest des Friedens, der Hoffnung, der Liebe…“ gemeinsam zu feiern.
Dieser findet am 20.12.2024 um 08.00 Uhr in der Neustädter Kirche statt.
Wir freuen uns auf alle, die mitfeiern möchten!
Adventskonzert am Nikolaustag: Auf dem Weg nach Bethlehem
Alepún ist ein lautmalerisches Wort, welches in einem andalusischem Weihnachtslied auftritt. Es beschreibt den Trott der Esel und Schlittenpferde auf dem Weg zur Krippe in Bethlehem. Von zahlreichen Percussion-Instrumenten unterstützt, bildete dieses traditionelle Lied gemeinsam mit dem Lied „Im Schein der Kerze“ den gelungenen Auftakt des diesjährigen Adventskonzertes am 6. Dezember 2024 in der Matthäuskirche. Dabei zeigten etwa 100 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, was sie seit Schuljahresbeginn im Klassenmusizieren unter Leitung von Christine Barth und Verena Stegemann gelernt hatten. Voller Begeisterung wurde gesungen und musiziert und dabei der Text hervorragend ausgesprochen, so dass jedes Wort bis in die letzten Reihen des großen Kirchenschiffs gut verständlich war.
Mit einem Vorgeschmack auf das kurz vor Weihnachten (am 19.12.2024) in der CEG Aula präsentierte Musical „Die drei Weisen gehen auf Reisen“ stellte anschließend der Chor der sechsten Klassen unter Leitung von Philipp Barth die launische Frage „Warum Weihnachten?“: Auf die witzig komponierte Frage folgte ein wunderbar ausgesungener, kanonisch gestalteter Gloria-Teil, in dem die Sängerinnen und Sänger gleich selber die Antwort lieferten: „Jesus der Retter ist da“.
Sehr bekannt ist zwar das englischsprachige Weihnachtslied „Little Drummerboy“; dass seine Vorlage aus dem Französischen stammt und „Patapan“ heißt, ist jedoch weniger präsent. Dieser Vorlage nahmen sich die Musikerinnen und Musiker des Orchesters der 6. Klassen unter Leitung von Verena Stegemann an und rundeten ihren Vortrag schwungvoll mit einem Arrangement des bekannten Songs „Jingle Bell Rock“ ab.
Der Chor der siebten und achten Klassen (Ltg.: Philipp Barth) eröffnete seinen Vortrag mit dem stimmungsvollen Spiritual „My Lord what a mourning“, der die Ankunft Jesu auf der Erde ankündigt und spannte den Bogen über ein innig vorgetragenes „Ave Maria“ von Allan Bullard hin zum fetzig-winterlichen „Red Boots on“ von Bob Chilcott.
Eingefasst von den sorgfältig einstudierten und überzeugend dargebotenen Beiträgen des Orchesters der siebten und achten Klassen („Tidings of Comfort and Joy“ sowie „Bellingrath Gardens“) unter Leitung von Christine Barth, brillierte der Jugendchor (Ltg. Julian Bobe). Von der feierlichen „Hymn to freedom“ des Jazz-Pianisten Oscar Peterson steigerte sich der Chor über das italienische Lied „Chiara è la notte“ bis hin zum anspruchsvollen und trotzdem lässig swingenden „Beboppin` Santa Claus“ von Kirby Shaw.
Mit dem gemeinsamen Schlusslied „Hört der Engel helle Lieder“ gingen abschließend sowohl Publikum als auch Mitwirkende gut eingestimmt in das zweite Adventswochenende.
Christine Barth, Philipp Barth, Christoph Steiner-Heinlein
Fotos: Yong Min Lee, Sophia Macaray, Maximilian Schenkel, Elsa Zogaj, Diego Sindbert
Einladung zum Weihnachtskonzert am 17.12.2024
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Freunde des CEGs,
die Fachschaft Musik freut sich, nach dem diesjährigen Adventskonzert der Unterstufe nun zum Weihnachtskonzert der Oberstufe (ab 9. Klasse) einzuladen: dieses findet am Dienstag, 17. 12. 2024 um 19.00 Uhr in der Matthäus-Kirche statt.
Der Mädchenchor, der große Chor, das Blechblas-Ensemble, das Kammerorchester, das Cello-Ensemble, das Blasorchester und das große Orchester werden Ihnen ein festliches Programm präsentieren.
Der Eintritt ist frei. Wir dürfen Sie aber bereits jetzt um eine großzügige Spende für den Freundeskreis des CEGs bitten, der die musikalische Arbeit in unserer Schule wesentlich unterstützt.
Fachschaft Musik
100 Jahre Gebrüder Dassler Sportschuhe – Exkursion nach Herzogenaurach
Am 2.12.2024 unternahm der Wirtschaftskurs der 12. Jahrgangsstufe eine Exkursion ins Stadtmuseum nach Herzogenaurach. Dort informierte sie der Museumsleiter Herr Dr. Hoyer im Rahmen der Sonderausstellung „100 Jahre Gebrüder Dassler Sportschuhe“ über die Anfänge der heute weltbekannten Sportartikelfirmen Adidas und Puma.
Natürlich schaute Herr Dr. Hoyer in der „Stadt des gesenkten Blickes“ auch unseren Schülerinnen und Schülern erst einmal auf die Füße bzw. das Schuhwerk, bevor der Rundgang durch das Museum mit spannenden Erläuterungen begann.
Adolf (Adi) Dassler, der jüngere der beiden Brüder absolvierte zunächst eine Bäckerlehre – etwas Handfestes sollte es laut seinem Vater sein. Nach dem 1. Weltkrieg folgte der sportbegeisterte Adi jedoch seinem Traum und widmete sich der Herstellung von Sportschuhen. 1924 stieg sein Bruder Rudolf mit ein und die Brüder ließen am 1. Juli 1924 ihr Unternehmen „GeDa – Schuhfabrik Gebrüder Dassler“ offiziell ins Handelsregister eintragen. Schon zu dieser Zeit widmeten sich die Brüder verstärkt dem Marketing und dem Vertrieb. Das Logo der GeDa – ein Vogel mit einem Schuh im Schnabel – sollte die Leichtigkeit der Schuhe symbolisieren.
Bei den Olympischen Spielen 1936 trugen bereits mehrere Athleten Modelle der Dasslers. Darunter auch der Leichtathlet Jesse Owens, der in Dassler-Schuhen vier Goldmedaillen gewann – sehr zum Missfallen des Nazi-Regimes.
Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurde in der Schuhfabrik die Panzerabwehrwaffe Panzerschreck hergestellt. Nach Ende des Krieges konnten die Brüder ihren Betrieb wieder aufnehmen. Die amerikanische Militärregierung genehmigte die Wiederaufnahme der Produktion und 45 Mitarbeiter fertigten unter anderem Sportschuhe für die US-Armee.
Im Jahr 1948 beschlossen die beiden Firmenchefs getrennte Wege zu gehen. Doch das Ende der GeDa war gleichzeitig der Beginn der beiden Erfolgsgeschichten Adidas und Puma.
Tina Hassler
Was macht Europa für mich?
Zu Beginn der Unterrichtssequenz in der 12. Klasse in PuG genau die richtige Frage. Statt aus dem Buch abzuschreiben, beschäftigte sich der Kurs 2pug1 ganz konkret mit den Dingen, die die Europäische Union vor Ort umsetzt und die uns alle beeinflussen.
Ergebnis des Unterrichts war eine Plakatwand, die nun im Schulhaus ausgestellt wird und somit das erlangte Wissen auch an alle anderen Schülerinnen und Schüler in einem niedrigschwelligen Informationsangebot vermittelt.
Die Plakatwand steht die Vorweihnachtszeit über offen im Treppenhaus des CEG.
„Deine Stimme“
Auf Einladung der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit besuchten die Klassen 8b und 9b am Mittwoch, den 04.12.2024, den Launch des interaktiven Games „Deine Stimme“ im ehemaligen Gasteig in München. Beide Klassen hatten das Game, in dem es vor allem um die Themen Populismus und Fake News geht, einige Wochen zuvor mit Mitarbeitenden der Landeszentrale am CEG getestet und mit ihrer Beteiligung und ihrem Feedback zur weiteren Verbesserung des Projekts beigetragen.
In Anwesenheit der Staatsministerin für Unterricht und Kultus, Frau Stolz, des Regisseurs und einigen der Schauspieler, wurde das Game nun der Öffentlichkeit vorgestellt und kann nun an allen bayerischen Schulen zum Einsatz kommen, um einen Beitrag zur politischen Bildung zu leisten. Wer mehr über „Deine Stimme“ wissen möchte, kann sich auf der Webseite der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit genauer informieren.
Für die Schülerinnen und Schüler des CEG war es ein interessanter Blick hinter die Kulissen von Medienschaffenden und Akteuren der politischen Bildung.
Johannes Uschalt & Gregor Fisher
Wahlkurs Schulgarten – November 2024
In den vergangenen Wochen haben die Schülerinnen und Schüler des Wahlkurses „Schulgarten“ der Kälte getrotzt, um den Pausenhof im kommenden Frühjahr wieder erblühen zu lassen. Alte Beete wurden gepflegt und neue angelegt. Dabei wurde die Erde umgegraben, Kompost verteilt und neue Stauden und Blumenzwiebeln eingepflanzt. Dank des tatkräftigen Einsatzes aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging die Arbeit zügig voran!
Darüber hinaus haben wir in den letzten beiden Wochen Vogelfutter selbst gemischt und in Tassen im Schulhof verteilt, um den Vögeln, die rund ums CEG leben, über den Winter zu helfen. Wenn Ihr oder Sie Lust habt / haben, das auch selbst auszuprobieren, dann gibt es hier eine Anleitung.
Einblicke in den Lateinkurs Q12: Epikurs Lehre – Schatztruhe für das 21. Jahrhundert?
Zu diesem Thema sollten die Schülerinnen und Schüler des Q12-Kurses in Latein nach der Lektüre einschlägiger Cicerotexte digitale Collagen erstellen, die die Aktualität der Lehre Epikurs einerseits, aber auch deren häufige Fehldeutung im Sinne eines bloßen Hedonismus zum Ausdruck bringen.
Und wie man an den Ergebnissen der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer sieht: Es sind die genuin menschlichen Themen, die uns heute ebenso beschäftigen wie die Menschen vor mehreren tausend Jahren. Nicht umsonst kommt die heutige Ratgeberliteratur kaum ohne Reminiszenzen an die antike Philosophie aus, wie die Schülerprodukte verdeutlichen.
Stephanie Neurath
Schokoladen-Planspiel mit den Schweden
,,Was darf als Schokolade bezeichnet werden und welche Inhaltsstoffe sollten in dieser enthalten sein oder auch nicht?” Anlässlich des diesjährigen Schwedenaustauschs plante das EPAS-Team ein Planspiel rund um das Thema Schokolade. Ziel dabei war es, die europäische Beschlussfassung interaktiv zu erleben, indem man diese selbst nachspielt.
Teilnehmende des Austauschs und auch die EPAS-Gruppe schlüpften dafür in verschiedene Rollen der Europäischen Union. Dazu zählten zum Beispiel Mitglieder des Europäischen Parlaments und der Kommission, die Präsidenten des Rates und auch die verschiedenen Minister der EU-Mitgliedsstaaten. Als Vertreter der EU-Bürger diskutierten die Schülerinnen und Schüler nun eifrig über einen Legislativvorschlag der Kommission zu den Inhaltsstoffen von Schokolade und versuchten ihre eigenen Ideen durchzusetzen und Kompromisse zu finden. Obwohl viele mit Freude an die Verhandlungen heran gingen, merkten die Minister schnell, dass das Erstellen eines neuen Gesetzesentwurfs, der ihren individuellen Anforderungen entsprechen soll, große Schwierigkeiten bereiten kann und oftmals keinen Erfolg hat. Dennoch war dieses Planspiel für wahrscheinlich alle T eilnehmenden eine große Bereicherung, gerade weil sie mit Problemen und Hindernissen konfrontiert wurden.
Dementsprechend wurde das Ziel, den Prozess der Gesetzgebung in der EU mitzuerleben und besser zu verstehen, durch das Planspiel definitiv erfüllt.
Jara Gabel (10b)
Musik für einen Grafiker
Im zweijährigen Rhythmus prämiert die Otto und Hildegard Grau-Kulturstiftung eine herausragende fränkische Künstlerpersönlichkeit. In diesem Jahr wurde hierfür der Grafiker und Illustrator Timo Reger aus Nürnberg ausgewählt. Bei einer feierlichen Zeremonie wurde der Preis durch den Bezirkstagspräsidenten Herbert Lindörfer und OB Dr. Florian Janik an den Künstler vergeben.
Auf Einladung des Bezirks kam dem Kammerorchester des Christian-Ernst-Gymnasiums die Ehre zu, die Veranstaltung musikalisch zu gestalten. Mit Ausschnitten aus der Capriol-Suite von Peter Warlock umrahmten die Schülerinnen und Schüler die Veranstaltung würdig sowie gekonnt und erhielten im Anschluss viel Anerkennung für das hohe Spielniveau.
Christoph Steiner-Heinlein
Foto: Dagmar Philipeit
Jugendoffizier am CEG
„Was bedeutet „Sicherheit“ für euch? Fühlt ihr euch sicher in Deutschland und was eure Zukunft betrifft?“ – Gerade an einem so bewegten Tag sorgte diese Frage im Raum für großen Gesprächsbedarf. Tags zuvor hatte Donald Trump die Mehrheit der Wahlmänner für seine Wiederwahl zum US-Präsidenten hinter sich vereinigt und am Abend war die Ampel-Koalition zerbrochen.
Im Filmsaal des CEG hatten sich nun alle Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen versammelt, um von Herrn Hauptmann Glaser, dem Jugendoffizier aus Nürnberg, Informationen über die sicherheitspolitische Lage Deutschlands und die Rolle der Bundeswehr für die Bundesrepublik zu erhalten. Der sehr fachkundige Referent war dabei teils verblüfft darüber, wie hoch das Niveau des Plenums in dem Themenbereich bereits zu sein schien und es entwickelte sich ein durchaus interessiertes und tiefes Gespräch zum Sicherheitskonzept der Bundesrepublik, äußeren Bedrohungen, der Sicherheitsarchitektur in Deutschland, Europa und der Welt sowie den Problemen bei der Bewältigung von internationalen Krisen. Dass es sich dabei um keine Werbeveranstaltung der Bundeswehr handelte, wurde auch schnell klar (und war auch nicht beabsichtigt!). Häufig fiel der Satz „Eine gewaltsame oder militärische Lösung ist da ja gar nicht möglich.“ Die Schülerinnen und Schüler sollten sich vielmehr bewusst werden, dass sie selbst ein Interesse für internationale Konflikte entwickeln müssten, um kompetent in Zukunft durch ihr Wahlverhalten oder politisches Engagement auf die Krisen der Welt reagieren zu können, immerhin sind in unserer Demokratie ja alle Mitglieder der deutschen Gesellschaft ab dem Wahlalter Teil des souveränen Volkes.
Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung solcher Vorträge in den nächsten Jahren und die Teilnahme des CEG an Planspielen in altbewährtem Muster. Die Veranstaltung war jedenfalls ein voller Erfolg.
W. Dorn
Eine Ode an die Freude: Das CEG wird Botschafterschule des Europäischen Parlaments
Zwei Jahre des Engagements für den europäischen Gedanken, zwei Jahre Anstrengungen unseres EPAS-Teams erhielten mit der offiziellen Ernennung des CEGs zur Botschafterschule des Europäischen Parlaments am 25.10.2024 ihre Würdigung. Neben Vertretern der Lehrer- und Schülerschaft sowie Herrn Dr. Kellner und unserem Wahlfachleiter, Herr Dr. Peters, nahm auch große Prominenz bei der Verleihungszeremonie teil: Der bayerische Innenmister Joachim Herrmann beging ebenfalls den Festakt mit uns und lobte das außerordentliche politische Engagement am CEG.
Die Berechtigung eben dieses Lobes stellte der EPAS-Kurs auch während der Veranstaltung unter Beweis. Nach Grußworten des Schulleiters Dr. Kellner sowie der Rede des Innenmisters leitete das Moderationsteam, bestehend aus den EPAS-Schülern Helena Kolb, Amadeus Mann, Maximilian Schenkel und Aron Klemm, zu Diskussions- und Fragerunden bezüglich des Engagements von Kursteilnehmern im Wahlfach über. Anschließend wurden auch politische Fragen zur EU und ihrer Funktionsweise, die Schüler aus dem Publikum stellen durften, von den EPAS-Schülern debattiert.
Den Kern der Zeremonie aber stellte die Übergabe der offiziellen Botschafterschulen-Plakette dar. Diese geschah durch die Vertreterin des Landes Bremen bei der Europäischen Union in Brüssel, Tanja Baerman, die bereits im Jahr zuvor mit dem EPAS-Kurs in Kontakt getreten war und an regem Gedankenaustausch teilgenommen hatte. Warum ausgerechnet die Vertreterin Bremens? Tanja Baerman ist ehemalige CEG-Schülerin! Wie viele Male sie in ihrer Schulzeit die Eingangspforte im Westflügel durchquert haben muss, wie wichtig für sie Kompetenzen, die ihr in den verschiedensten Fächern vermittelt worden waren, in ihrem Beruf – der Politik – sind, welchen Lehrern sie besonderen Dank aussprechen möchte – von all diesen Erinnerungen und Erkenntnissen erzählte Tanja Baerman in ihrer Rede zur Verleihung des Botschafterschulen-Titels. Durch die Verbindung zu EPAS und zum CEG, die im letzten Jahr aufgebaut worden war, fühle sie sich gewissermaßen als „Patentante“ der Schule, so Baerman.
Nach den Fragerunden und der musikalischen Untermalung durch den Mädchenchor, das Blechbläserensemble Charming Brass und den Jugendchor endete die Veranstaltung im geselligen Teil, bei dem Gäste, Moderation und EPAS-Schüler am Büfett zusammentraten, um die Feierlichkeiten ausklingen zu lassen.
Wie wichtig die Verbreitung des Europäischen Gedankens durch EPAS am CEG in Zeiten zunehmender Polarisierung ist, konnte während der Veranstaltung zur Genüge aufgezeigt werden. Mit der Ernennung zur Botschafterschule geht die Aufgabe des Kurses erst richtig los: Daher „hoffen [wir], dass die Begeisterung am europäischen Gedanken am CEG auch in Zukunft […] stets eine eigene Ode an die Freude darstellen wird“, so die Schlussworte des Moderationsteams.
Aron Klemm und Joachim Peters
Vortragsabend: Alles Gute zum Geburtstag Herr Sax
Wir bieten Ihnen Einblicke in das Leben von Adolphe Sax und präsentierten Werke von Georges Bizet, Jules Dermesseman, Duke Ellington, Gorden Goodwin, Earle Hagen, Walter S. Hartley, Paolo Paglia, Erwin SchulhoH, Jean-Babtiste Singelée und Harold L. Walters!
Auf Ihr Kommen freuen sich die Saxofonschüler der 7.-12. Klassen mit Bernd Aschmoneit und Gerhard Schwemmer.
Der Eintritt ist frei!