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Studienseminar am CEG

Seit dem Schuljahr 1977/78, also seit mehr als 40 Jahren, ist das Christian-Ernst-Gymnasium Seminarschule, d. h. Ausbildungsschule für Referendarinnen und Referendare. Unsere Schule steht damit in einer doppelten Traditionslinie: alle bayerischen Traditionsgymnasien sind Seminarschulen, aber auch die „Städtische höhere weibliche Bildungsanstalt“, die Vorgängerschule des Christian-Ernst-Gymnasiums, bildete bereits ab 1904 Lehrerinnen aus. Die jungen Kolleginnen und Kollegen sind, trotz oder gerade wegen des kontinuierlichen Kommens und Gehens, fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit und der fachlichen Weiterentwicklung unserer Schule.

Derzeit werden jeweils ca. 20 Referendarinnen und Referendare in folgenden Fächern ausgebildet: Deutsch, Englisch, Ethik, Geographie, Geschichte, Latein und Sozialkunde, hinzu kommen regelmäßige Fachsitzungen in Schulrecht, Grundfragen der staatsbürgerlichen Bildung, Pädagogischer Psychologie und Pädagogik. Referendarinnen und Referendare mit anderen Unterrichtsfächern können an unserer Schule auch eine Teilausbildung in Kooperation mit anderen Erlanger Seminarschulen, die die Fächer ausbilden, die das CEG nicht anbietet, absolvieren.

Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahrs im Februar, im ersten Ausbildungsabschnitt, der an der Seminarschule stattfindet und ein halbes Jahr dauert, lernen die Referendarinnen und Referendare die wichtigsten Grundlagen des Lehrberufs kennen. Hierzu finden Hospitationen im Unterricht von Kollegen und Lehrversuche statt. Etwa zwei Monate nach Ausbildungsbeginn bekommen alle Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen eine oder zwei Klassen je Fach zum Unterrichten zugewiesen. Die volle Verantwortung für diesen Unterricht trägt allerdings die ihnen zur Seite gestellte Betreuungslehrkraft.

Für den zweiten Ausbildungsabschnitt, der ein Jahr dauert, werden die Referendarinnen und Referendare einem Gymnasium in Bayern als Einsatzschule zugewiesen. Dort haben sie bereits eigenverantwortlichen Unterricht zu erteilen und somit die Gelegenheit, ihre Lehrerpersönlichkeit weiterzuentwickeln und ihre unterrichtliche und erzieherische Tätigkeit in hohem Maße selbst zu gestalten.

Auch im dritten Ausbildungsabschnitt, zu dem die Referendarinnen und Referendare für ein letztes halbes Jahr im September an die Seminarschule zurückkehren, unterrichten sie in der Regel eine Klasse pro Fach. In diesem die Ausbildung abschließenden Halbjahr legen die jungen Kolleginnen und Kollegen auch ihre zweite Staatsprüfung ab, die aus weiteren Prüfungslehrproben und mündlichen Prüfungen besteht und vom Seminarlehrerteam des CEG abgenommen wird.

Die Arbeit der Referendarinnen und Referendare am CEG und die zu leistende Ausbildungstätigkeit durch die Seminar- und Betreuungslehrkräfte sind zweifelsfrei ein großer Gewinn für die Schule. Einsatzfreude, mutiges Ausprobieren neuer Lehrverfahren und Medien und Unterrichtsprojekte seien als gewinnbringende und anregende Elemente unterrichtlicher und pädagogischer Arbeit genannt. Auch die ausbildenden Seminarlehrkräfte, eine bayernweit handverlesene Gruppe höchst qualifizierter Kolleginnen und Kollegen, sind ein Gewinn für das CEG – ein Gewinn vor allem für die Schülerinnen und Schüler unserer Schule.

Tutoren

Freiwillige Schüler/innen der 10. Klassen betreuen als Tutoren und Tutorinnen die neuen Fünftklässer/-innen und erleichtern ihnen dadurch das Eingewöhnen am CEG. Die Tutorinnen bzw. Tutoren begleiten „ihre“ Klasse auch bei den Wandertagen. Der Unterstufenbetreuer Herr Hofmann ist der Ansprechpartner für die Tutor/-innen.

Stundentafel

 

Stundentafel

Jahrgangsstufe 5. Jgst.6. Jgst.7. Jgst.8. Jgst.9. Jgst.10. Jgst.
Religion/Ethik222222
Deutsch544443
Englisch15 (E1)4 (E1)3 (E1)3 (E1)3 (E1)3 (E1)
Latein24(L2)4 (L2)4 (L2)3 (L2)3 (L2)
Italienisch3[3 + 1]4
Mathematik444343
Physik222
für alle Schüler verpflichtende
Intensivierungsstunden5
2: D+E2: M+L1: E
flexible
Intensivierungsstunden6
1: M, Mu1: D, E1: M, L2: L, E, M, Ph2: L, E,M, Ph2: L, E, M, C
Chemie22
Biologie222
Natur u. Technik733 (2B,1Inf)3 (2Ph,1Inf)
Geschichte2222
Geschichte und Sozialkunde2
Geographie2222
Wirtschaft und Recht22
Kunst8 incl. Profilstunde.2221 + 11 + 11 + 1
Musik222222
Instrument9111111
Sport222333
Stundentafel am CEG - Musisches Gymnasium

1 Englisch ist verpflichtend 1. Fremdsprache

2 Latein ist verpflichtend 2. Fremdsprache

3 Die Schule kann nach Jahrgangsstufe 9 bzw. 10 (G 9) im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten die Ablösung der 1. oder 2. Fremdsprache durch eine in Jahrgangsstufe 10 bzw. 11 (in G 9) neu einsetzende spät beginnende Fremdsprache anbieten. In Ausnahmefällen kann die Schulleiterin oder der Schulleiter in den ersten vier Wochen der Jahrgangsstufe 10 bzw. 11 (in G 9) ein Zurückwechseln zur ersetzten Fremdsprache genehmigen. Der Unterricht in der neu einsetzenden spät beginnenden Fremdsprache wird im Umfang von vier Wochenstunden erteilt, davon ist im G 8 eine den Intensivierungsstunden zu entnehmen.

4 Die Schülerinnen und Schüler haben eine Stunde zusätzlich.

5 In den Intensivierungsstunden werden die Klassen in einer etwa die halbe Klassengröße entsprechenden Gruppengröße unterrichtet.

6 teilweise klassenintern, teilweise klassenübergreifend

7 Das Fach „Natur und Technik“ enthält in der 5. Jahrgangsstufe neben Bestandteilen aus der Biologie solche der allgemeinen Einführung in naturwissenschaftliches Denken, in der 6. und 7. Klasse neben Elementen der Biologie bzw. Physik auch solche aus der Informatik

8 Die Profilstunden werden am Musischen Gymnasium zur Stärkung des musischen Profils (insbesondere Kunst) eingesetzt.

9 Die Note im Instrumentalspiel geht in die Fachnote Musik ein.
Sprachenwahl (Italienisch)

Sprachenwahl (Italienisch)

Das CEG bietet die Möglichkeit, ab der 11. Jahrgangsstufe das Sprachprofil in der Oberstufe zu stärken und Italienisch als spätbeginnende Fremdsprache zu wählen. Dabei wird eine der bis dahin gelernten Fremdsprachen, Englisch oder Latein, abgelegt.

Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen legen im März ihre Sprachenwahl für das 11. Schuljahr fest. Wird dabei Italienisch gewählt, verpflichten sich die Schülerinnen und Schüler, diese Sprache bis zum Abitur, also drei Jahre lang, zu belegen.
Neben Italienisch führen die Schülerinnen und Schüler auch die nicht abgelegte Fremdsprache (Englisch oder Latein) bis zum Ende der 13. Klasse weiter.

Anmerkung: Wir bitten um Verständnis, dass die seltenere Kombination L/It aus schulorganisatorischen Gründen nur ab einer bestimmten Teilnehmerzahl eingerichtet werden kann bzw. ein Klassenwechsel nötig sein könnte.

Detaillierte Informationen erhalten Sie unter folgenden Anhängen:

  1. Info-Flyer Italienisch als spätbeginnende Fremdsprache
  2. Information zur Sprachenwahl Oberstufe
  3. Information zu Latein Oberstufe

 

Die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe werden zum Schulhalbjahr zum Thema „Sprachenwahl“ durch den Oberstufenkoordinator sowie die Fachschaftsleitungen der Fächer Italienisch und Latein informiert.

Für eine individuelle Beratung steht Ihnen/euch die Fachleiterin für Italienisch, StDin P. Scalera, gerne zur Verfügung.

Schüleraustausch und Auslandsaufenthalte

Seit vielen Jahren erfahren die am CEG im Klassen- oder Gruppenverband organisierten Schüleraustauschprogramme nach Italien, Polen und (zum ersten Mal im Schuljahr 2016/17) nach England großen Zuspruch.

Zusätzlich bieten verschiedenste Verbände und Organisationen eine Vielzahl an Möglichkeiten zu individuellen Auslandsaufenthalten – von diversen Sprachreisen und Ferienprogrammen über längere Schüleraustausche inklusive Schulbesuch im Ausland bis hin zu Au-Pair oder Work-and-Travel Programmen oder gar Abenteuerreisen wie „Klassenzimmer unter Segeln“.

Darüber hinaus ist auch die Fachschaft Musik regelmäßig als kultureller Botschafter im Ausland unterwegs.

Schulwegsicherheit

Wichtig ist es, möglichst umgehend zu bemerken, wenn ein Kind nicht rechtzeitig in der Schule bzw. zu Hause ankommt.

Daher rührt die gemeinsame Aufgabe von Schule und Elternhaus, sich nach Mitteln umzusehen, wie sie Gefahren für Kinder auf dem Schulweg nach Möglichkeit verhindern können.

Dazu gehört auch, dass die Schülerinnen und Schüler in einer ihrem Alter und ihrer Einsichtsfähigkeit angepassten Weise über mögliche Gefahren, auch durch Sexualstraftäter, unterrichtet werden. Wir tun dies von Seiten der Schule, wissen aber, dass der größere Teil der Aufklärungs- und Erziehungsarbeit beim Elternhaus liegt.

Von Seiten der Schule wird darauf geachtet, ob die Schülerinnen und Schüler in der Schule ankommen. Die Anwesenheit der Schülerinnen und Schüler wird nach Unterrichtsbeginn überprüft.

Wenn keine Entschuldigung vorliegt, wird bei den Eltern oder Erziehungsberechtigten angerufen.

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