21.12.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst, Fachschaft Latein
Was bleibt, ist die Veränderung…
Eineinhalb Jahre hat sich das Kunst/Latein-P-Seminar mit Verwandlungssagen des römischen Dichters Ovid und ihrer künstlerischen Umsetzung beschäftigt. Aus ihrer persönlichen Deutung dieser Texte haben die Schülerinnen und Schüler individuelle und – bei aller thematischen Nähe – sehr unterschiedliche Kunstwerke geschaffen: Die Ergebnisse reichen von Gemälden und Collagen über figürliche Umsetzungen bis hin zu Installationen.
Sie werden am Donnerstag, dem 12. Januar 2017, um 19.00 Uhr in einem Kunstrumental in der Aula vorgestellt. Da Verwandlungen nicht nur in Texten und künstlerischen Objekten eine wichtige Rolle spielen, wird die Ausstellung umrahmt von musikalischen Deutungen der Metamorphosen-Thematik. Dass auch ohne klassische Instrumente, notfalls unter Einsatz des eigenen Körpers, Klang und Rhythmus entstehen kann, zeigt ein Gastauftritt der Rhythm ’n Stomp-Gruppe des CEG. Der Elternbeirat umrahmt den Abend mit Gebäck und Getränken.
Ganz herzliche Einladung zu diesem ungewöhnlichen „Kunstrumental“ – wir freuen uns auf alle Interessierten.
Die Schüler des Kunst/Latein-P-Seminars 2014/16
22.11.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst
Die KunstPlus AG des CEG hat Ende des letzten Schuljahres für unsere Schulkrippe auch einen Joseph aus Styropor und Gips gebaut. Letztes Jahr, also 2015, hatten wir unsere noch nicht ganz fertige Krippe ja schon aufgestellt, nun ist die Heilige Familie komplett. Sie steht im Treppenhaus Ost.
Mitgearbeitet an der Joseph-Skulptur haben: Mariella Fina (7a), Sarah Linhardt (7a), Sonja Prickarz (7a), Verena Dillmann (7b) und Klaudia Pietrzyk (7e). Wir wissen noch nicht genau, ob wir Tiere, Hirten und die Heiligen Drei Könige noch bauen können, da noch unklar ist, ob und wie die KunstPlus AG in den kommenden Schuljahren stattfinden kann, aber wir wollen es versuchen. Lebensgroße Figuren brauchen jedoch eben viel Zeit, bis sie gebaut sind.
Bestimmt haben sich schon einige gefragt, warum Maria, Jesus und jetzt auch Joseph kein Gesicht besitzen. Wir haben uns dagegen entschieden, weil wir ja nicht wissen, wie ihre Gesichter ausgesehen haben, und mit Michelangelo und seiner Maria könnten wir eh nicht mithalten. Wir hoffen, unsere Krippe gefällt Euch trotzdem und trägt zu einer besinnlichen Weihnachtsstimmung auch in der Schule bei.
Mariella Fina (7a), Sarah Linhardt (7a), Sonja Prickarz (7a)
27.10.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst
Unsere Ausstellung im Cafe Brazil in diesem Jahr ist zweigeteilt, wir zeigen Arbeiten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Große Aquarelle und mittelformatige Zeichnungen zeugen von unserer Beschäftigung mit dem menschlichen Körper im ersten Halbjahr unseres Kurses.
Inspiriert von Martin Dammans „Malen in Pfützen“ fertigten wir bei Herrn Findeisen im Winter letzten Jahres große Aquarelle an. Unsere Bilder beziehen sich auf schwarz-weiß Fotografien aus der Vergangenheit, die wir in alten Familienalben fanden. Die Malereien lassen die Vergangenheit durch die Farbe wieder aufleben und interpretieren sie neu mit unserem eigenen Blick auf längst Verschwundenes.
Im Kontrast dazu stehen die schwarz-weißen Mimikstudien, die sich auf von uns gemachte, gegenwärtige Fotografien beziehen. Dabei legten wir ganz besonderen Wert auf die Ausdruckskraft der Mimik. Aber was bedeutet „Mimik“ eigentlich? Nach Wikipedia „werden die sichtbaren Bewegungen der Gesichtsoberfläche [als Mimik] bezeichnet.“ Was passiert, wenn man diese Bewegungen nun vollkommen übertrieben darstellt? Wenn der Mund offen steht, die Augen zusammengekniffen werden, sodass das Gesicht eher hässlich als sympathisch wirkt? Dann verwandelt sich das Gesicht in eine Groteske, nicht in der künstlerischen Wortbedeutung der Ornamentform zu verstehen, aber inhaltlich im lustvollen Spiel zwischen Grauen und Komik, zwischen Übertreibung und Phantastischem doch so zu bezeichnen.
In unserem Kurs haben wir über drei Monate hinweg Selbstbildnisse oder Porträts von berühmten Personen in diesem Zustand der eigenwilligen Verzerrung mit Graphit- und Bleistiftzeichnungen deutlich vergrößert interpretiert und sind dem Café Brazil sehr dankbar, diese nun zusammen als Kontrastprogramm zu den Aquarellen vom 29.10.2016 bis Anfang Januar 2017 präsentieren zu können. Wir würden uns freuen, wenn unsere Ausstellung den einen oder anderen von Euch zu einem Besuch in die Bismarckstraße 25 locken könnte.
Die Schülerinnen und Schüler des Kunst-Additums der Q12
10.10.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst
Im Sommer 2016 wagten die Theaterklassen 5a und 5b das große Experiment, Musik, Theater und Kunst miteinander zu verbinden. Über Wochen hinweg wurden Lieder eingeübt, Texte gelernt, Szenen geprobt und Bühnenbilder gemalt.
Dann, an einem magischen Sommerabend, verzauberten die Klassen ihr Publikum und entführten es in die bunte Welt des Orients – eine Geschichte über Verwandlung, feindliche Mächte und den Sieg des Guten über das Böse. Der ein oder andere Zuschauer mag sich mit dem Wunsch, doch auch einmal jemand anderes zu sein, angesprochen gefühlt haben. Das Zauberwort MUTABOR machte es möglich. Zumindest auf der Bühne. Letztendlich aber führten einige Probleme, Hindernisse und Intrigen die Protagonisten zu der Einsicht, dass sie doch so ganz gut sind, wie sie sind.
Während die Schüler selbst vor ihren Bühnenbildern spielten, rundete die Ausstellung der Originale die gelungene Veranstaltung zum Ende ab und brachte das verzauberte Publikum ins Staunen.
Manuela Bünzow
26.09.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst
Gegen Ende des 11. Schuljahres wurde unter Leitung von Julian Vogel, einem international bekannten Street-Art Künstler, das in die Jahre gekommene Stromhäuschen am Lehrerparkplatz des Christian-Ernst-Gymnasiums bemalt und besprüht. Der Auftrag, der von den Erlanger Stadtwerken kam, wurde von Herrn Findeisen entgegengenommen und an die Schüler des Additum-Kurses der Q11 weitergegeben. Diese hatten zunächst den Auftrag, ihre Ideen auf einer Vorlage des Häuschens auf Papier festzuhalten. Die Vorschläge wurden in einem Brainstorming mit Julian Vogel besprochen und aus allen Entwürfen wurde der fertige Plan für das Stromhäuschen entwickelt. Ganz der Schulphilosophie entsprechend wurden Themen wie Musik und Kunst behandelt, jedoch auch passend zum Stromhäuschen Motive wie Bewegung, Elektrizität und Spannung. (mehr …)
24.09.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst

Ausstellung der Kästen während des Sommerfests 2016 im Treppenhaus Ost
Phobien, Träume, Wünsche und Phantasien, dies alles in einem kleinen Kasten aus Holz darzustellen soll gehen? Ja! Der Kunstkurs der 11. Jahrgangsstufe beschäftigte sich genau mit diesen Themen bei der Umsetzung seiner Projektkästen, die die Kursteilnehmer/innen beim Sommerfest 2016 der Schulgemeinschaft vorstellten. Das Thema Traum bzw. Alptraum stand hier im Vordergrund. Ziel war es, jedem eine individuelle Gestaltung des Kastens zu ermöglichen. Die Schüler/innen konnten ihre schönsten Phantasien, aber auch ihre schlimmsten Ängste darstellen. Was von beidem dargestellt wird, gilt es nun vom Betrachter herauszufinden.
Nach der Vorstellung des Themas im Unterricht begannen die Schüler/innen eifrig Material zu beschaffen, um ihre Vorstellungen so präzise und detailreich wie möglich darzustellen. Dies geschah teils zufällig, teils mit einem gut durchdachten Konzept. In den folgenden Wochen wurden die Kästen mit Hilfe von Herrn Findeisen besprochen, um den gewünschten Effekt noch deutlicher zu kontrastieren, oder um den Kasten auf eine neue Ebene weiter zu entwickeln. Dabei wurde entweder nur mit Farbe gearbeitet, zum Beispiel ein Schwarz-Weiß-Kontrast (Kasten von Belen Otto Ruiz) oder mit einfarbigen Konzepten (Kasten von Alexander Kämmerzähl). Auch mit Formen wurden interessante Kontraste hergestellt, zum Beispiel zwischen weichen runden Bällen und dünnen harten Stücken (Kasten von Alicia Küster). Die verschiedenen Ebenen ergaben zusätzlich eine Gegebenheit, mit der die Schüler/innen arbeiten konnten, um mit der Dreidimensionalität neue Blickwinkel zu eröffnen und den Kasten noch detaillierter zu gestalten.
Das Ergebnis war eine Ausstellung von 19 Kästen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zeigt der eine verschiedene Szenen aus altbekannten Märchen, zeigen andere Kästen blutrünstige und grausame Phantasien. Die teils winzig kleinen Details können beim ersten Blick meist nicht erfasst werden, so zog beim Sommerfest jeder Kasten die Aufmerksamkeit der Besucher im Treppenaus Ost auf sich, wo in Nischen und auf Fensterbrettern die Kästen zu sehen waren. Die Vielfalt und der Detailreichtum bannte die Betrachter beim Entdecken immer wieder. Andererseits führten andere Kästen schon beim ersten Blick zur gewünschten Emotion und erstaunten mit ihrer Prägnanz und Deutlichkeit. Gerade diese Leistung ist besonders hervorzuheben und zeigt, wie kreativ und professionell die Schüler/innen vorgegangen sind. Der durch das Thema sehr große Spielraum für die Umsetzung der Kästen ermöglichte die Entstehung von Kästen, die zunächst nicht zuzuordnen sind, und somit viel Raum für Interpretation lassen und den Betrachter auf sehr persönliche, intensive und unbekannte Art und Weise fordern.
Alexander Kämmerzähl
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Ausstellung der Kästen während des Sommerfests 2016 im Treppenhaus Ost
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Kasten von Alex Kämmerzähl
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Kasten von Alicia Küster
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Kasten von Belen Otto Ruiz