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Außergewöhnliche Leistungen beim Bundeswettbewerb – Jugend musiziert 2022

Außergewöhnliche Leistungen beim Bundeswettbewerb – Jugend musiziert 2022

Bereits Anfang Juni 2022 fand der 59. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Oldenburg statt. Bei diesem renommierten Wettbewerb konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des CEGs wieder äußerst erfreuliche Ergebnisse erzielen:

So erreichte Benjamin Heermann (10b) auf dem Marimbaphon in einem sehr starken Teilnehmerfeld einen 3. Preis. Ebenso erspielte sich Jonas Heinke (Q11) als Teil eines virtuosen Gitarren-Duos einen 3. Preis.

Einen hervorragenden 1. Preis bekamen Hanna-Leona Hanslick (Q11) und Manuel Ebert (ehemals Q12) verliehen, die in einem Ensemble „Alte Musik“ Blockflöte und Cembalo spielten.

Besonders erfolgreich war Alma Vivienne Keilhack (Q11), die einen 1. Preis mit der höchsten zu vergebenen Punktezahl in Kategorie „Violine solo“ erreichen konnte.

Die Schulleitung, die Fachschaft Musik und die gesamte Schulfamilie ist sehr stolz auf diese außergewöhnlich guten Leistungen!

Julian Bobe

Polis – Schule macht Weltpolitik in Zeiten von großen Herausforderungen

Polis – Schule macht Weltpolitik in Zeiten von großen Herausforderungen

Vom 11.-13. Juli 2022 konnten 45 Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe am Planspiel Polis teilnehmen. Auf diesem Planspiel wird die UNO simuliert und jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer konnte in die Rolle von Regierungschefs, Wirtschafts- sowie Außenminister, NGO-Aktivisten oder der Presse schlüpfen. Moderiert wurde die Veranstaltung von einem UN-Gnerealsekretariat und der Weltbank, die ebenfalls durch Schülerinnen und Schüler besetzt waren.

Es zeigte sich, dass die „simulierten“ Probleme so nah an den aktuellen Problemen der Welt waren, wie man sich nur vorstellen konnte. Hunger, Krieg, Terrorismus, ökologische Krise, Finanzkrise, Territorialstreitigkeiten, Einschränkungen der Menschenrechte und weitere Herausforderungen standen den jugendlichen Staatenlenkern ins Haus.

Eindrucksvoll kann der Blog, den die Weltpresse in den drei Tagen aufsetzt, zeigen, was während des Planspiels alles ablief.

Wir freuen uns auch in den kommenden Jahren wieder sehr auf diese große Bereicherung der politischen Bildung am CEG.

W. Dorn

Ein Hoch auf die Hochbeete!

Ein Hoch auf die Hochbeete!

Auf Initiative der beiden Schülerinnen Svenja Frank und Anna-Maria Neuner (Q11) hatte es sich das Wahlfach „Umweltschule“ im Schuljahr 2021/22 zum Ziel gemacht, dem CEG neue Hochbeete zu bescheren. Nach langer Planungsphase ging es im Frühjahr und Sommer dann auch an die Umsetzung. Es wurde geschleppt, geschliffen, lasiert, geschraubt und getackert bis das fertige Ergebnis endlich zum Vorschein kam.

Die Hochbeete sind nun in der direkten Verlängerung der Mensaterrasse zu finden und bieten neben der Bepflanzung auch weitere Sitzgelegenheiten für die Schülerinnen und Schüler des CEGs. Bepflanzt sind die Beete vor allem mit Kräutern, die zu einem großen Teil vom Mensateam zur Zubereitung der Speisen benutzt werden. Ein zweites Beet (von der Mensaterrasse aus rechts) soll aber auch dazu einladen, zu schnuppern und zu probieren.

Vielen Dank an Svenja und Anna-Maria für eure tolle Idee, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wahlfachs für eure tatkräftige Unterstützung, an Herrn Sindbert und Frau Korndörfer für die fachliche Beratung und an Herrn Seidl für die vielfältige Unterstützung!

Anika Weiß und Gregor Fisher

Ernst ist verschwunden – und wieder aufgetaucht!

Ernst ist verschwunden – und wieder aufgetaucht!

Klar ist in der Musiktheateraufführung am 12.7.2022 im Theatersaal der Franconian International School zunächst nur: Ernst ist verschwunden!

Dass Ernst, der Schulgründer ein lustiger Mensch gewesen sein musste, stellten die Schülerinnen und Schüler der CEG-Theatergruppe der 6. Klassen (Leitung und Inszenierung: Ursula Ittner) bei der Aufführung ihres selbsterfundenen Musik-Krimis deutlich heraus: Fast alle in der Schule heißen nämlich „Ernst“ – vom Schulleiter Herrn Dr. Ernst bis hin zum Hund des Hausmeisters. Da sind witzige Verwechslungen natürlich vorprogrammiert. Mit ebenso viel Witz und Spielfreude stellten die Kinder Szenen aus dem Unterricht des fiktiven Ernst-Gymnasiums dar, verwickelten den ebenso fiktiven Sportlehrer Ernst in dunkle Geschäfte und ließen Ernst, den Chemielehrer mitsamt seiner Klasse explodieren. Lange blieb die heiße Spur zu Ernst verborgen… man vermutete immer finstere Machenschaften und so nahm man die Lage schließlich ernst und holte die Polizei. Bei wilden Verfolgungsjagden dehnten die Schauspielerinnen und Schauspieler die Bühne schließlich bis in den Zuschauerraum aus.

Für ernste, aber bisweilen auch heitere Stimmung sorgte das Orchester der 5. und 6. Klassen (Leitung: Christoph Steiner-Heinlein). Zahlreiche Arrangements mit düsteren Titeln wie „Dark Adventure“, „Lost Tomb oft the Incas“ oder „Vulcans Forge“ sorgten für spannende Momente, während verschiedene Volkstänze, etwa ein feuriger Czardas, die ausgelassene Stimmung auf dem Schulpausenhof untermalten. Die Würde des Schulleiters war in der Gavotte aus Griegs Holberg-Suite zu vernehmen, während die Szenen der Verfolgungsjagd durch die Filmmusik aus „Fluch der Karibik“ angeheizt wurden.

Erst ganz am Ende des Krimis löste sich die ernste Lage auf: Der verschwundene Ernst war „nur“ eine Statue des Schulgründers Ernst am Ernst-Gymnasium, die restauriert worden war und zum Finale im neuen Glanz auftauchte. Die Begeisterung der „Schulfamilie“ verschmolz mit dem Applaus des Publikums in zwei gut besuchten Aufführungen.

Ursula Ittner, Christoph Steiner-Heinlein

„Uns bringen alle Zeitzeugen und Dokumentationszentren nichts, wenn wir nicht selbst tätig werden.“

„Uns bringen alle Zeitzeugen und Dokumentationszentren nichts, wenn wir nicht selbst tätig werden.“

Am 06.07.2022 konnten wir endlich wieder Mario Röllig bei uns an der Schule begrüßen, der in den 10. Klassen eindrücklich seine Erfahrungen vom Leben in der DDR und der Verfolgung durch die Stasi berichtete.

Mario Rölligs Biografie ist dabei keine Einzelheit, seine Darstellung sehr nah an den Jugendlichen. Gerade im jugendlichen Alter, zwischen Schulabschluss, Berufseinstieg und erster großer Liebe, musste der gebürtige Berliner in einem krassen Einschnitt erleben, wie ihm zunächst Arbeit, dann Meinung genommen und er schließlich zum Verrat an seinen Mitmenschen gedrängt werden sollte. Äußerst mutig beschloss er dann, nicht zu kooperieren, und er versuchte zu fliehen, wurde aber an der Grenze gefangen und bekam den ganzen perfiden Unterdrückungsapparat der DDR hautnah zu spüren.

Für Schülerinnen und Schüler aus dem Jahr 2022 scheint so eine Zeit weit entfernt und fremd, umso eindrücklicher die Begegnung mit dem Zeitzeugen, der wie immer auch gerne Rede und Antwort am Ende seines Vortrags stand. Der Appell, wachsam zu sein, verhallte sicher nicht ungehört.

Wolfgang Dorn

Auf gute Zusammenarbeit!

Auf gute Zusammenarbeit!

Durch die neue Kooperation zwischen der Erlanger Stadtbibliothek und dem Christian-Ernst-Gymnasium war es möglich, den lichtdurchfluteten Innenhof der Stadtbibliothek für ein Schulkonzert zu nutzen. So konnten sich das Cello-Ensemble sowie das Kammerorchester des CEG am 8. Juli 2022 in diesem Umfeld nicht nur der Schulfamilie, sondern auch einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren, die durch die gute Einsehbarkeit des Konzertortes bereits bei den Proben mit den Ensembleklängen umschmeichelt wurde.

Auf dem Programm stand eine bunte Folge unterschiedlichster Werke. Mit dem Abiturienten und Jungstudenten Manuel Ebert als virtuosem Flöten-Solisten wurde der Abend mit großem instrumentalem Können durch C. P. E. Bachs Flötenkonzert in d-Moll eröffnet. Romantisch-tänzerische Klänge folgten darauf mit dem Menuett aus Robert Fuchs‘ Streicherserenade – beide Werke wurden dabei vom Kammerorchester unter der Leitung von Philipp Barth vorgetragen.

Mit einem breit gefächerten Intermezzo von vier Stücken zeigte auch das Cello-Ensemble (Leitung Christoph Steiner-Heinlein) seine Klang- und Stilfülle: Von Schuberts „Ständchen“ führte es die Zuhörer über K. Jenkins Palladio und J. Williams Filmmusik zu „Schindlers Liste“ zu deinem beschwingten karibischen Lied: „La Media Noce“.

„A-roving“ – ständiges Unterwegssein war denn auch Programm im folgenden Abschnitt des Konzertes: dies trägt der erste Satz aus John Rutters Streicher-Suite im Namen, welche mitreißend und witzig vom Kammerorchester vorgetragen wurde.

Einen würdigen Abschluss fand das bunte Programm mit Auszügen aus J. S. Bachs Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ (BWV 51), für deren virtuose Passagen das Orchester durch Franziska Fröhlich (Sopran) und Linus Löffler (Trompete) ergänzt wurde.

Das Christian-Ernst-Gymnasium ist der Stadtbücherei Erlangen sehr dankbar, den Innenhof als Konzertraum nutzen zu dürfen.

Christoph Steiner-Heinlein

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