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Fridays for Future 15.03.2019

Nachdem die Diskussionen um die Proteste von Schülern während der Schulzeit am Freitag spätestens im Gange sind, seit auch bayerische Schülerinnen und Schüler freitags streiken, haben wir uns entschlossen, ebenfalls einen Freitag Nachmittag zu nutzen, um nicht nur zu demonstrieren, sondern aktiv zu werden.

Immer stärker kristallisiert sich heraus, dass es sehr viele Schülerinnen und Schüler an unserer Schule gibt, die sich aktiv in den Umweltschutz einbringen wollen oder dies bereits tun. Aus diesem Grund laden Lehrerinnen und Lehrer am Freitag, den 15.03.2019 zu einer schulinternen Veranstaltung ein, auf der in einem basisdemokratischen Dialog zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern Möglichkeiten des Umweltschutzes an unserer Schule diskutiert und Projekte angestoßen und geplant werden sollen. Gerade beim Thema der Ökologie gilt nach wie vor das Motto „think global – act local“. Wir freuen uns auf eine rege Diskussion zwischen allen Teilnehmern und noch mehr auf entstehende Projekte. Schließlich sitzen wir alle im selben Boot.

i.A. W. Dorn

Fastenzeit – Zeit zum Handeln

Während auf nationaler und internationaler Ebene das Thema der Eindämmung von Müll und besonders das Thema des Plastikmülls immer stärker angegangen wird (EU-Verordnungen, Aktionen der Umweltschutzverbände wie BUND oder DUH, Diskussionen auf allen Ebenen), haben wir uns dazu entschlossen, die Fastenzeit für uns fruchtbar zu machen. In dieser Zeit der Besinnung geraten viele Menschen ins Grübeln, wie sie durch ein „Weniger-ist-mehr“ etwas Gutes tun können. Wir möchten gerade Schülerinnen und Schüler dabei begleiten und das Umweltthema ein weiteres Mal ins Bewusstsein rufen.

Aus diesem Anlass arbeiten verschiedene Klassen und Schülergruppen an Themen zu Müllvermeidung, Ressourcenschonung und Umweltbewusstheit. Die ganze Aktion dauert bis zu den Osterferien an und steht unter anderem unter dem großen Motto „Plastikfasten“. Dass das momentan auch von vielen Gesellschaftsschichten mitgetragen wird, erkennt man schnell, wenn man die Aufrufe von Umweltverbänden und Kirchen sieht, die genau die gleiche Idee hatten.

Zu Beginn gestalteten Schülerinnen und Schüler ein Informationsplakat, auf dem sie darstellten, was die Fastenzeit überhaupt mit Umweltschutz zu tun haben könnte.

i.A. W. Dorn

„Uni-Schnuppertage“: Schülerkontaktstudium in Zusammenarbeit mit der FAU

„Uni-Schnuppertage“: Schülerkontaktstudium in Zusammenarbeit mit der FAU

Die Teilnehmer der W-Seminare „Chances and Challenges: Immigration and International Relations“ und „Medizinethik“ durften bereits ihre erste Universitätsluft schnuppern, da sie am Schülerkontaktstudium in Kooperation mit der FAU teilnehmen. Das Schülerkontaktstudium hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schülern wissenschaftliche Standards sowie Arbeitstechniken praxisnah zu vermitteln, um sie für ihre W-Seminar Arbeit und so für ein späteres Studium zu rüsten. Damit soll die Arbeit in den W-Seminaren ergänzt und ggf. vertieft und durch den verstärkten universitären Praxisbezug in enger Zusammenarbeit mit den Lehrern besonders effizient gestaltet werden.

Dazu nehmen die Schüler an drei Tagungen teil, auf denen sie von erfahrenen Studenten fachspezifisch und individuell beraten werden. In der ersten Tagung wurden die W-Seminar Teilnehmer vom Leiter des Projektes, Herrn Prof. Dr. Dreyer, im Hörsaal C der FAU begrüßt. Sie sind somit schon einmal in den Genuss einer kurzen „Vorlesung“ im Hörsaal gekommen. Anschließend ging es weiter in die fachspezifischen Seminare, in denen die Universitätstutoren Standards zum wissenschaftlichen Arbeiten (korrektes Zitieren, Erstellung eines Literaturverzeichnisses und Exposés etc.) vermittelten. Die Studenten werden in den folgenden zwei Tagungen weitere Module zum Thema wissenschaftliches Präsentieren vorstellen und die Projektteilnehmer in Einzelgesprächen beraten.

Abschließend kann bereits die erste Sitzung als äußerst gelungene Kooperation zwischen der FAU und unserer Schule gewertet werden, bei der die Schüler motiviert wurden, ihre ersten Schritte in Richtung wissenschaftlicher sowie universitärer Bildung zu gehen.

R. Pfaller

„Mottowoche Mülltrennung“

In der Woche vom 11.02.-15.02. fand eine Mottowoche unter dem Thema „Mülltrennung“ am CEG statt. Hierzu arbeiteten Schüler, Lehrer und Reinigungskräfte eng zusammen. Um eine Sensibilisierung für die Wichtigkeit von Mülltrennung zu schaffen, wurden nur Mülleimer in den Klassenzimmern geleert, die auch korrekt getrennt waren.

Früher wurden falsch getrennte Mülleimer einfach in den Restmüll „zusammengeschmissen“, was natürlich im Recycling-System zu Ressourcenverlust führte, da verwertbare Wertstoffe nicht in ihren Wertstoffkreislauf überführt werden konnten. Ein kleiner Brief mit der Aufschrift „Euer Müll wurde nicht abgeholt, da er nicht ordentlich getrennt wurde“, regte einige Klassen zu Diskussionen an, die den Schülerinnen und Schülern das System und die Wichtigkeit von Recycling näherbringen konnten. Bereits in der Wochenmitte bestätigte der Hausmeister, Herr Seidl, dass bereits ein deutlicher Rückgang in der Füllhöhe der schwarzen Tonne zu bemerken war – die Aktion war also vorerst von Erfolg gekrönt und hat hoffentlich auch einen Langzeiteffekt.

Nach der Sensibilisierung für die richtige Trennung von Müll, ist bereits ein nächster Schritt in Aussicht: mit einer weiteren Aktion in der Fastenzeit möchte sich das CEG mit dem Thema „Reduktion von Plastikmüll – Plastikfasten“ beschäftigen.

i.A. Wolfgang Dorn

Mottotag und Mottowoche: „Wir brauchen keine Coffee-to-go-Becher“

Wenn man die Umwelt schützen will, dann sollte man bei sich selbst anfangen und reflektieren, wo man dies ohne Probleme umsetzen kann. Schnell kamen in den Klassen bei den Diskussionen zu den erfolgten Demonstrationen unter dem Motto „fridaysforfuture“ einige Ideen zusammen.

Die SMV nahm dies zum Anlass, einen Mottotag und eine ganze Mottowoche den Coffee-to-go-Bechern des Kaffee/Kakao-Automaten in der Schulmensa zu widmen. Da der Automat auch die Möglichkeit besitzt, eine eigene Tasse unterzustellen, fand am Montag, den 04.02., in der ersten Pause eine Aktion „Kaffeekränzchen“ statt. Schülerinnen und Schüler sollten demonstrativ ihre eigenen Tassen oder Becher mitbringen und im Pausenhof ein Teekränzchen organisieren, um dadurch darauf aufmerksam zu machen, dass die Plastik-beschichteten Becher des Automaten nicht genutzt werden müssen, um Ressourcen zu sparen und Müll zu vermeiden.

Die ganze Schulwoche stand zudem unter dem Motto „#BringYourOwnTasse“. Es war spürbar, dass der gewünschte Effekt bald eintrat. So klopften einige der Schüler sogar in den Pausen am Lehrerzimmer, weil sie ihre Tassen im Klassenzimmer vergessen hatten und die aus dem Automaten nicht mehr nutzen wollten. Dass solche Ansätze einen Dominoeffekt auslösen können, merkten einzelne Lehrer schnell. Mittlerweile wird diskutiert, ob eigene Schultassen mit Schullogo über den Fairtrade-Handel (z.B. faircups) angeschafft werden können. Zudem soll das Format der Mottowochen weiterhin den Schulalltag begleiten, wenn es beispielsweise um eine Aktion zur Mülltrennung in der Woche vom 11.02.-15.02. geht.

i.A. Wolfgang Dorn

Besuch des W-Seminars Medizinethik durch Frau Dr. Hack

Besuch des W-Seminars Medizinethik durch Frau Dr. Hack

Am 17. Januar 2019 bekam das W-Seminar Besuch von Frau Dr. Caroline Hack, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ethik in der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen tätig ist. Zusätzlich zu ihrer Arbeit im Bereich Lehre und Forschung wirkt die promovierte Medizinethikerin auch im Ethikkomitee des Universitätsklinikums sowie in der Ethikberatung mit.

Zu Beginn erklärte die Referentin den Schülerinnen und Schülern Jobprofil und Betätigungsfelder eines Medizinethikers. Darüber hinaus gab Frau Dr. Hack einen Überblick über die Aufgabenbereiche und Institutionen des klinischen Ethikkomitees an der FAU.

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Themenwahl war Frau Dr. Hack ein großer Beistand im Hinblick auf letzte inhaltliche Fragestellungen der Seminarteilnehmer. So hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Rückmeldung über konkrete Fragestellungen und Ziele ihrer Arbeit zu erhalten.

Als gewissermaßen exklusive Ansprechpartnerin für das Seminar und Expertin im Bereich Medizinethik hielt sie auch aktuelle wissenschaftliche Artikel und Leitlinien zu vielen medizinethischen Themenbereichen wie beispielsweise Patientenverfügung, Therapiebegrenzung (Sterbehilfe) oder Lebensqualität bereit. Außerdem gab die Referentin Auskunft über Recherchemöglichkeiten zu verschiedenen Themenbereichen. Abschließend bot sie dem Seminar sogar an, bei konkreten Fragen zu Inhalt oder Literatur direkt per Mail zu unterstützen.

Frau Dr. Hacks Besuch war schon jetzt in jeder Hinsicht eine Bereicherung für das Seminar und vielleicht kann der ein oder andere Seminarteilnehmer das Unterstützungsangebot für seine Arbeit nutzen.

F. Regner

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