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Einblicke des W-Seminars Ethik in der Medizin in die ethische Praxis

Einblicke des W-Seminars Ethik in der Medizin in die ethische Praxis

Am 10. November 2018 unternahmen die Schülerinnen und Schüler des W-Seminars Ethik in der Medizin einen Ausflug zum 17. Ethiktag der Professur für Ethik in der Medizin an der FAU Erlangen-Nürnberg. Der interdisziplinär angelegte Ethiktag richtet sich als Fortbildungsveranstaltung in erster Linie an alle interessierten Berufsfelder des Gesundheitswesens und die Öffentlichkeit. Das Leitthema des Kongresses bildeten Menschenrechte am Krankenbett. Der Vormittag bot Impulsvorträge und Diskussionsmöglichkeiten. Der Veranstaltungsnachmittag zeichnete sich durch eine Workshop-Runde aus, in der vier Seminare parallel angeboten wurden. Ein Highlight des Tages war sicher der Vortrag des renommierten Prof. Dr. Heiner Bielefeldt, des Lehrstuhlinhabers des Instituts für politische Wissenschaft sowie des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der FAU. Er tat sich unter anderem durch seine Tätigkeit als Sonderberichterstatter des UN-Menschenrechtsrates hervor.

Ausgestattet mit Namensschildern und Tagungsmappen starteten die W-Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer in den Kongressbetrieb und erlebten einen kleinen Einblick in den universitären Veranstaltungsalltag. Der Besuch des Ethiktages mit seinen von wortgewandten Referentinnen und Referenten dargestellten Thesen, Positionen und Diskussionsbeiträgen, bot den Schülerinnen und Schülern eine tolle Möglichkeit zu erfahren, wie die oftmals in der Schule stark theoretisiert dargestellten ethisch-philosophischen Inhalte in der Praxis angewendet und gelebt werden. Trotz der anspruchsvollen Inhalte des medizinethischen Diskurses konnten die Schülerinnen und Schüler den Vorträgen gut folgen. Zusätzlich zu den Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Pflege und Menschenrechte konnten bei der Podiumsdiskussion Perspektiven weiterer Bereiche gehört werden. So schaltete sich beispielsweise Dinah Radtke, Mitbegründerin des Zentrums für Selbstbestimmtes Leben Behinderter, mit in die Diskussion ein.

Insgesamt stellte der Besuch des Ethiktages eine große Bereicherung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dar und vielleicht fühlt sich der ein oder andere selbst angeregt, sich in naher Zukunft in den offensichtlich immer wichtiger werdenden medizinethischen Diskurs einzuklinken.

F. Regner

Medienchamp – 1/3

Medienchamp – 1/3

An dem ersten von drei Terminen im Rahmen des Projektes „Medienchamp“ beschäftigte sich die Klasse 8d unter kompetenter Anleitung von Studierenden der FAU mit dem eigenen Medienkonsumverhalten.

Das Projekt „Medienchamp“ wird unter Leitung von Frau Dr. Gabler vom Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie in Zusammenarbeit mit Studentinnen und Studenten entwickelt und nach einer Blockseminarveranstaltung an der Universität dann am CEG im unterrichtlichen Rahmen verwirklicht. Ziel ist neben der Entwicklung eines Gespürs für den Umgang mit Medien und der „Medienkompetenz“ der Schüler auch, dass Studierende bereits vor ihrem universitären Abschluss immer wieder die Gelegenheit bekommen, aus der Theorie in die Praxis zu wechseln und den „echten“ Unterrichtsalltag mitzugestalten. Hier verzahnen sich Lehrerausbildung mit tatsächlichem Berufsalltag.

Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8d war der Tag ein voller Erfolg. Neben einem Informationsaustausch und einer Reflexion zum eigenen Mediengebrauch wurden Plakate erstellt und die Jugendlichen wurden über den sinnvollen Umgang unter anderem mit Youtube, Instagram, Snapchat und Whatsapp informiert.

Wer sich selbst in dieser Beziehung weiterbilden möchte, kann gerne auf der Webseite der EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz „klicksafe.de“ informieren.

Pädagogischer Abend „Cybermobbing“

Am 25.09.2018 waren Eltern, Lehrer und Schüler auf einen pädagogischen Abend unter dem Motto „Cybermobbing – Gefahr aus dem Netz“ eingeladen.

Der äußerst sachkundige Vortrag von Frau Dr. Sandra Gabler, Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der FAU, beschäftigte sich mit Kennzeichen von Mobbing, aktuellen Studienergebnissen zur Mediennutzung von Jugendlichen, Cybermobbing sowie Präventions- und Interventionsmaßnahmen. In diesem Zusammenhang erläuterte auch Herr Cramer das umfangreiche Medienpädagogische Konzept des CEG, das unter anderem auch in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Gabler verschiedene  Aspekte im Umgang der Jugendlichen von heute mit Medien beleuchtet.

Das CEG freut sich auf eine weiterführende Zusammenarbeit mit Frau Dr. Gabler und der FAU und kann sicherlich einige Anregungen auch in die Diskussionen zu Medienkompetenz-Konzepten für die Schule im neuen G9 mitnehmen.

Projekttage der 8. Klassen 2017/18

Projekttage der 8. Klassen 2017/18

Industriemuseum Lauf

Im Rahmen der dreitägigen Projekttage fuhren die Klassen 8a und 8b am ersten Tag in das Industriemuseum Lauf, um sich über die Industrialisierung an einem regionalen Beispiel zu informieren. Hier konnte man die wirtschaftliche Entwicklung hautnah und in vollem Umfang miterleben. In den Räumen der Firma Dietz und Pfriem wurde zuerst auf Wasserkraft gesetzt, nachdem die Energie hier nicht mehr ausreichte, rüstete der Standort mit einer Dampfmaschine auf, die bis 1985 in Betrieb war und noch heute funktionstüchtig ist. Leider erlaubte die Witterung den Betrieb nicht, ein kleines funktionstüchtiges Modell konnte aber die Funktionsweise veranschaulichen.

Auch die Industriehallen waren beeindruckend und konnten das Arbeitsleben in der Industrialisierung sowie dessen Anstrengungen sicherlich verdeutlichen.
Interessant war auch, beim Gang durch die Räume „in der Zeit stehen geblieben zu sein“. Der letzte Firmeneigentümer vermachte die Gebäude der Stadt Lauf mit der Auflage, alles so zu belassen, wie es am Schließungstag vorhanden war. Das Ergebnis war ein sehr interessanter Rundgang durch 200 Jahre Industriegeschichte.

Gruppenarbeit zur Gesellschaft im Kaiserreich

Am zweiten Tag der Projekttage konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b wie am Vortag bereits die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8c und 8d mitten in das Kaiserreich versetzen. Ein äußerst gelungener Lernzirkel, der erneut mit dem Studienseminar in mühevoller Kleinarbeit vorbereitet worden war, beleuchtete dabei Themen wie „Das Kaufhaus“, „Kino und Film“, „Lebens- und Alltagswelt“ oder „Schule“.

Dabei wurden die Quellen für die Erarbeitung anregend aufbereitet, es wurden Filme, Spiele und weitere kreative Methoden zu einem gelungenen Gesamtkonzept zusammengefügt. Die Zeit verging wie im Flug und die Klassen waren wirklich begeistert bei der Sache.

Wolfgang Dorn für die Fachschaft Geschichte

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