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Fastenzeit – Zeit zum Handeln

Während auf nationaler und internationaler Ebene das Thema der Eindämmung von Müll und besonders das Thema des Plastikmülls immer stärker angegangen wird (EU-Verordnungen, Aktionen der Umweltschutzverbände wie BUND oder DUH, Diskussionen auf allen Ebenen), haben wir uns dazu entschlossen, die Fastenzeit für uns fruchtbar zu machen. In dieser Zeit der Besinnung geraten viele Menschen ins Grübeln, wie sie durch ein „Weniger-ist-mehr“ etwas Gutes tun können. Wir möchten gerade Schülerinnen und Schüler dabei begleiten und das Umweltthema ein weiteres Mal ins Bewusstsein rufen.

Aus diesem Anlass arbeiten verschiedene Klassen und Schülergruppen an Themen zu Müllvermeidung, Ressourcenschonung und Umweltbewusstheit. Die ganze Aktion dauert bis zu den Osterferien an und steht unter anderem unter dem großen Motto „Plastikfasten“. Dass das momentan auch von vielen Gesellschaftsschichten mitgetragen wird, erkennt man schnell, wenn man die Aufrufe von Umweltverbänden und Kirchen sieht, die genau die gleiche Idee hatten.

Zu Beginn gestalteten Schülerinnen und Schüler ein Informationsplakat, auf dem sie darstellten, was die Fastenzeit überhaupt mit Umweltschutz zu tun haben könnte.

i.A. W. Dorn

„Mottowoche Mülltrennung“

In der Woche vom 11.02.-15.02. fand eine Mottowoche unter dem Thema „Mülltrennung“ am CEG statt. Hierzu arbeiteten Schüler, Lehrer und Reinigungskräfte eng zusammen. Um eine Sensibilisierung für die Wichtigkeit von Mülltrennung zu schaffen, wurden nur Mülleimer in den Klassenzimmern geleert, die auch korrekt getrennt waren.

Früher wurden falsch getrennte Mülleimer einfach in den Restmüll „zusammengeschmissen“, was natürlich im Recycling-System zu Ressourcenverlust führte, da verwertbare Wertstoffe nicht in ihren Wertstoffkreislauf überführt werden konnten. Ein kleiner Brief mit der Aufschrift „Euer Müll wurde nicht abgeholt, da er nicht ordentlich getrennt wurde“, regte einige Klassen zu Diskussionen an, die den Schülerinnen und Schülern das System und die Wichtigkeit von Recycling näherbringen konnten. Bereits in der Wochenmitte bestätigte der Hausmeister, Herr Seidl, dass bereits ein deutlicher Rückgang in der Füllhöhe der schwarzen Tonne zu bemerken war – die Aktion war also vorerst von Erfolg gekrönt und hat hoffentlich auch einen Langzeiteffekt.

Nach der Sensibilisierung für die richtige Trennung von Müll, ist bereits ein nächster Schritt in Aussicht: mit einer weiteren Aktion in der Fastenzeit möchte sich das CEG mit dem Thema „Reduktion von Plastikmüll – Plastikfasten“ beschäftigen.

i.A. Wolfgang Dorn

Mottotag und Mottowoche: „Wir brauchen keine Coffee-to-go-Becher“

Wenn man die Umwelt schützen will, dann sollte man bei sich selbst anfangen und reflektieren, wo man dies ohne Probleme umsetzen kann. Schnell kamen in den Klassen bei den Diskussionen zu den erfolgten Demonstrationen unter dem Motto „fridaysforfuture“ einige Ideen zusammen.

Die SMV nahm dies zum Anlass, einen Mottotag und eine ganze Mottowoche den Coffee-to-go-Bechern des Kaffee/Kakao-Automaten in der Schulmensa zu widmen. Da der Automat auch die Möglichkeit besitzt, eine eigene Tasse unterzustellen, fand am Montag, den 04.02., in der ersten Pause eine Aktion „Kaffeekränzchen“ statt. Schülerinnen und Schüler sollten demonstrativ ihre eigenen Tassen oder Becher mitbringen und im Pausenhof ein Teekränzchen organisieren, um dadurch darauf aufmerksam zu machen, dass die Plastik-beschichteten Becher des Automaten nicht genutzt werden müssen, um Ressourcen zu sparen und Müll zu vermeiden.

Die ganze Schulwoche stand zudem unter dem Motto „#BringYourOwnTasse“. Es war spürbar, dass der gewünschte Effekt bald eintrat. So klopften einige der Schüler sogar in den Pausen am Lehrerzimmer, weil sie ihre Tassen im Klassenzimmer vergessen hatten und die aus dem Automaten nicht mehr nutzen wollten. Dass solche Ansätze einen Dominoeffekt auslösen können, merkten einzelne Lehrer schnell. Mittlerweile wird diskutiert, ob eigene Schultassen mit Schullogo über den Fairtrade-Handel (z.B. faircups) angeschafft werden können. Zudem soll das Format der Mottowochen weiterhin den Schulalltag begleiten, wenn es beispielsweise um eine Aktion zur Mülltrennung in der Woche vom 11.02.-15.02. geht.

i.A. Wolfgang Dorn

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