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Spende für Kinder in Ecuador

Spende für Kinder in Ecuador

Das P-Seminar „Wirkung von Musik“ des Abiturjahrgangs 2023 hat sich vorgenommen, die Einnahmen der drei Aufführungen für ein soziales Projekt einzusetzen. Nach verschiedenen Ideen im näheren Umfeld hat sich durch unseren Gitarrenlehrer Luis Campos eine Gelegenheit ergeben, wirklich bedürftige Kinder bei ihrer Entwicklung des Gitarrenspiels mit Material auszustatten. Er stellte den Kontakt zu seinem Freund in Ecuador Luis Betancourt her.

Drei Schüler in der ecuadorianischen Stadt Daule hatten nicht die Mittel eigene Instrumente und Saiten zu finanzieren. Ihr Lehrer Luis Betancourt (Gitarrenklasse Luis Betancourt auf Instagram) konnte Instrumente für sie erwerben und übergab sie in einer öffentlichen Feierstunde in Anwesenheit des Bürgermeisters. Da die politische Situation und vor allem die Sicherheitslage in Ecuador in den letzten Monaten sehr angespannt ist, der Unterricht wochenlang nur virtuell stattfinden konnte, erfolgte die Übergabe erst im Februar 2024. Umso glücklicher waren die Kinder Milton Franco, Jeremias Dumes und Matías Fárez über die neuen Instrumente und die Möglichkeit, ihre besondere Begabung erproben und umsetzen zu können.

A. Englhardt

Jugend forscht 2024 – es geht erfolgreich weiter

Jugend forscht 2024 – es geht erfolgreich weiter

Die 18 Schülerinnen und Schüler des Wahlfaches „Jugend forscht“ begannen im September 2023, sich selbst eigene Fragestellungen für Versuche und Experimente auszudenken. Dabei reichten die Ideen von „Ab welcher Fallhöhe zerbrechen Nüsse“ über „Wie schnell sinken Gegenstände im Wasser“ bis hin zu „Mit welchem Licht wachsen Pflanzen am besten“.

Nach dem Festlegen auf ein Thema begannen unsere Jungforscherinnen und Jungforscher, sich eigene Versuchsaufbauten und Experimente auszudenken und diese bis zu den Weihnachtsferien durchzuführen. Im Anschluss wurden die Fragestellungen, Versuche und Auswertungen noch in einer wissenschaftlichen Arbeit zusammengefasst und beim Wettbewerb eingereicht.

Der Wettbewerb fand dieses Jahr an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Südgelände der FAU statt. Am Dienstag, den 27. Februar 2024, begannen die „Großen“ mit dem Wettbewerb „Jugend forscht“, am Mittwoch folgten die „Jüngeren“ mit „Schüler experimentieren“. Da alle unsere Schülerinnen und Schüler dieses Jahr unter 15 Jahre alt waren, war das CEG nur am zweiten Tag vertreten – dafür aber umso stärker. Keine andere Schule beim Regionalwettbewerb nahm mit so vielen Schülerinnen und Schülern teil.
Ab 9.30 Uhr mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Jurorenteams ihre Arbeiten erklären, Fragen beantworten und ihre Ideen spontan weiterentwickeln. Hierbei und natürlich auch mit den erstellten Arbeiten konnten unsere Gruppen wieder so gut überzeugen, dass von den am Ende 7 teilgenommenen Gruppen 6 einen 1., 2. oder 3. Platz oder einen Sonderpreis gewannen. Dieses Engagement wurde am Ende durch die Jury noch einmal zusätzlich herausgehoben: auch im zweiten Jahr hat das Christian-Ernst-Gymnasiums wieder den „MINT-SPACE“ Schulpreis erhalten.

Nun freuen wir uns darauf, dass eine Gruppe beim Landeswettbewerb in Regensburg Anfang April 2024 das Christian-Ernst-Gymnasium vertreten wird.

Die Stadtbibliothek in vierter Dimension

Die Stadtbibliothek in vierter Dimension

Bücherrascheln erfüllt die Stadtbibliothek, Musik halt durch jeden Raum.

Im Rahmen des P-Seminars KulturNeuLand wurde den Oberstufenschülerinnen und -schülern des Christian-Ernst-Gymnasiums die Aufgabe gestellt, eine ungewöhnliche Konzertsituation zu inszenieren und umzusetzen. Als Ergebnis konnte die Schülergruppe in der Erlanger Stadtbibliothek die Klanginstallation Bibliothek 4D präsentieren.

So veranstaltete das Schülerseminar am Vormittag des 14.10.2023 in der Erlanger Stadtbibliothek ein Konzert ganz besonderer Art. In sieben verschiedenen Abteilungen, unter anderem im Eingangsbereich, dem Innenhof, dem Bürgersaal, der Musik- sowie die Kinder- und Jugendbibliothek wurden thematisch zur jeweiligen Literatur passende Musikstücke solistisch gespielt. Ausschnitte aus Stücken wie der Einleitung von Pippi Langstrumpf oder Biene Maja wurden so beispielsweise in der Kinder- und Jugendbibliothek vorgetragen. Als roter Faden diente ein mit Zitaten unterlegter Soundtrack, der durch die Geräusche von raschelnden Bücherseiten einen direkten Bezug zum Aufführungsort der Stadtbibliothek herstellte.

Für den sich zwischen den Abteilungen bewegenden Zuhörer überlagerten sich die Klänge, wodurch ganz neue Eindrücke entstanden. Auch die Musikerinnen und Musiker wechselten ihre Plätze und bewegten sich in festgelegten Zeitintervallen zum Innenhof, wo eine eigens von einer Schülergruppe verfasste Kompositionen erklangt und den Titel der Installation Bibliothek 4D eindrücklich veranschaulichte. Bei dieser Komposition waren alle Musikerinnen und Musiker auf verschiedenen Positionen im Innenhof verteilt und hüllten so das Bibliotheksgebäude in einen interessanten, mehrdimensionalen Gesamtklang, wobei auch dieser durch den als roten Faden fungierenden Soundtrack des Bücherraschelns durchbrochen war.

Als Vorbild für diese Klanginstallation diente der Seminargruppe die Landschaftskomposition Donau / Rauschen von Daniel Ott und Enrico Stolzenburg, die im Jahr 2021 im Rahmen der Donaueschinger Musiktage die Fußgängerzone der Donaustadt in einen vielfältigen Klangkomplex hüllte. Im Rahmen der Projektarbeit konnten die Schülerinnen und Schüler auch diese beiden Komponisten über ihre Erfahrungen interviewen und so deren Experse einbeziehen.

Ganz herzlich danken die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars KulturNeuLand den mitwirkenden Musikern, der Stadtbibliothek Erlangen für die Ermöglichung des Projekts und den großzügigen Sponsoren von der VR Bank sowie der Johann Seubert GmbH & Co. KG.

Anna-Sophie Harrer und Lisa Ritter für das P-Seminar KulturNeuLand

1500 Euro für die Schulimkerei

1500 Euro für die Schulimkerei

Die Sparkasse Erlangen unterstützte unsere Schulimkerei für die Anschaffung hochwertiger Geräte zur Honigverarbeitung im Rahmen ihrer Stiftung Bildung, Natur und Umwelt.

Am 26.07.2023 wurde dem P-Seminar im Rahmen einer kleinen Feierstunde symbolisch der Scheck im Rathaus Erlangen durch die Vorstandssprecher Volker Jung und Benjamin Mair übergeben. Gerne bedankten wir uns mit einem süßen Gruß in Form des CEG-Honigs.

Danke für die großzügige Unterstützung!

Thomas Bittner-Brehm
Kursleiter

Das Kleine als Teil eines großen Ganzen: Nachhaltigkeitsworkshop auf Kloster Banz

Das Kleine als Teil eines großen Ganzen: Nachhaltigkeitsworkshop auf Kloster Banz

Nach dem erfolgreichen Aufbau unserer eigenen Schulimkerei stellten die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss des Projektseminars das nachhaltige Handeln in der freien Wirtschaft auf den Prüfstand. Unterstützt wurden sie dabei in einem zweitägigen Workshop von Maria Beck, die als Regionalverkaufsleiterin des Discounters Aldi unternehmerische Chancen und Grenzen veranschaulichte.

So trieben viele Wirtschaftsunternehmen zwar kostspielige Projekte voran, die an Umweltschutz, Tierwohl, Nachhaltigkeit und angemessener Vergütung bzw. Wertschätzung der Produzenten orientiert seien, müssten aber aus wirtschaftlicher Sicht vor allem auf das Konsumverhalten der Kunden reagieren. Der Spagat zwischen „wollen“, „sollen“ und „können“ wurde bei einer abschließenden „Talkshow“ deutlich, in der unsere Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Stakeholder (Politik, Umweltschutz, Landwirtschaft, Wirtschaft) argumentativ vertraten.

Es bleibt die Erkenntnis, dass jeder Einzelne durch sein Konsumverhalten effektiv zum Wandel beitragen kann, damit Nachhaltigkeit auch aus unternehmerischer Sicht interessant wird.

Thomas Bittner-Brehm

Vortrag zur Knochenmarkspende für die Oberstufe

Vortrag zur Knochenmarkspende für die Oberstufe

„Ich finde das richtig gut, dass du dich da um den Vortrag zum Blutspenden kümmerst. Ist ‘n wichtiges Thema.“ Ich stehe auf dem Pausenhof und unterhalte mich mit einigen Leuten aus meiner Stufe. Vor ein paar Tagen ist die Mail an die Q11 und Q12 rausgegangen, dass es demnächst ein Vortrag von der DKMS geben soll, nur irgendwie können sich die wenigsten was unter diesem Namen vorstellen. Das ist auch nicht schlimm, deshalb habe ich den Vortrag ja auch in erster Linie organisiert.

Ich hatte mich in den Wochen davor immer wieder mit anderen Schülerinnen und Schülern unterhalten und ausgetauscht. Im Verlauf dieser Gespräche war relativ schnell klar, dass das Thema Knochenmarkspende irgendwo zwischen Blut- und Organspende gedanklich eingeordnet und offensichtlich auch im Schulunterricht nie gesondert behandelt wurde. Ich kannte es ja auch nur über meine Eltern und statistisch gesehen ist es eher ungewöhnlich, ein Elternteil zu Hause zu haben, das schon mal Knochenmark gespendet hat. Nur 7 Millionen Deutsche sind bei der DKMS registriert und nur ca. 5 % davon werden Tatsache zur Spenderin oder zum Spender.

Aber wofür spendet man eigentlich Knochenmark?
Im Fall von Blutkrebs bildet das eigene Knochenmark zum Teil beschädigte Blutzellen, die schädigend auf den Körper wirken. Sind alle anderen Therapiemöglichkeiten erschöpft, kann eine Knochenmarkspende für eine Patientin oder einen Patienten zur letzten Hoffnung auf Heilung werden. Genau wie beim Blutspenden sind aber nicht alle Spenderinnen und Spender mit allen Patientinnen und Patienten kompatibel, sondern es müssen gewisse genetische Merkmale identisch sein. Da es sehr viele genetische Variationen gibt, ist eine hohe Übereinstimmung relativ unwahrscheinlich. Um Blutkrebs also effektiv bekämpfen zu können, müssen möglichst viele Menschen in Datenbanken wie die der DKMS erfasst sein. Kurzgesagt wird bei den meisten Stammzellspenden/Knochenmarkspenden lediglich eine Apherese (eine Form der Blutwäsche) durchgeführt, um die Stammzellen zu entnehmen, die dann später an die Empfängerin oder den Empfänger übertragen werden können.

All dies und vieles mehr wurde bei dem Vortrag im Detail erklärt. Zwei Freiwillige von der DKMS waren extra angereist, um zu informieren und auch um von ihren eigenen Erfahrungen mit Knochenmarkspende zu berichten. Besonders die Gewinnung neuer junger Spenderinnen und Spender ist wichtig, um Patientinnen und Patienten, die an Blutkrebs erkrankt sind, eine neue Chance zu geben. Nach dem Vortrag wurde allen Schülerinnen und Schülern ab 17 Jahren die Möglichkeit gegeben, sich mit einem Backenabstrich und einem Fragebogen selbst zu registrieren. Ein paar Schülerinnen, die ich für das Projekt gewinnen konnte, unterstützten tatkräftig beim Austeilen der Testmaterialien oder auch bei der Beantwortung von Fragen. Insgesamt haben sich 46 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte bei der Aktion registrieren lassen, was von dem gesamten Team schon als großer Erfolg betrachtet wurde. Auch wenn manche nach dem Vortrag noch etwas Zeit zum Überlegen haben wollten, ist der erste und wichtigste Schritt, überhaupt zu wissen, was Knochenmarkspende bedeutet und wieso sie für potenziell jede und jeden einmal wichtig werden kann.

Eva von Busch

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