Seite wählen
Polis – Schule macht Weltpolitik in Zeiten von großen Herausforderungen

Polis – Schule macht Weltpolitik in Zeiten von großen Herausforderungen

Vom 11.-13. Juli 2022 konnten 45 Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe am Planspiel Polis teilnehmen. Auf diesem Planspiel wird die UNO simuliert und jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer konnte in die Rolle von Regierungschefs, Wirtschafts- sowie Außenminister, NGO-Aktivisten oder der Presse schlüpfen. Moderiert wurde die Veranstaltung von einem UN-Gnerealsekretariat und der Weltbank, die ebenfalls durch Schülerinnen und Schüler besetzt waren.

Es zeigte sich, dass die „simulierten“ Probleme so nah an den aktuellen Problemen der Welt waren, wie man sich nur vorstellen konnte. Hunger, Krieg, Terrorismus, ökologische Krise, Finanzkrise, Territorialstreitigkeiten, Einschränkungen der Menschenrechte und weitere Herausforderungen standen den jugendlichen Staatenlenkern ins Haus.

Eindrucksvoll kann der Blog, den die Weltpresse in den drei Tagen aufsetzt, zeigen, was während des Planspiels alles ablief.

Wir freuen uns auch in den kommenden Jahren wieder sehr auf diese große Bereicherung der politischen Bildung am CEG.

W. Dorn

„Uns bringen alle Zeitzeugen und Dokumentationszentren nichts, wenn wir nicht selbst tätig werden.“

„Uns bringen alle Zeitzeugen und Dokumentationszentren nichts, wenn wir nicht selbst tätig werden.“

Am 06.07.2022 konnten wir endlich wieder Mario Röllig bei uns an der Schule begrüßen, der in den 10. Klassen eindrücklich seine Erfahrungen vom Leben in der DDR und der Verfolgung durch die Stasi berichtete.

Mario Rölligs Biografie ist dabei keine Einzelheit, seine Darstellung sehr nah an den Jugendlichen. Gerade im jugendlichen Alter, zwischen Schulabschluss, Berufseinstieg und erster großer Liebe, musste der gebürtige Berliner in einem krassen Einschnitt erleben, wie ihm zunächst Arbeit, dann Meinung genommen und er schließlich zum Verrat an seinen Mitmenschen gedrängt werden sollte. Äußerst mutig beschloss er dann, nicht zu kooperieren, und er versuchte zu fliehen, wurde aber an der Grenze gefangen und bekam den ganzen perfiden Unterdrückungsapparat der DDR hautnah zu spüren.

Für Schülerinnen und Schüler aus dem Jahr 2022 scheint so eine Zeit weit entfernt und fremd, umso eindrücklicher die Begegnung mit dem Zeitzeugen, der wie immer auch gerne Rede und Antwort am Ende seines Vortrags stand. Der Appell, wachsam zu sein, verhallte sicher nicht ungehört.

Wolfgang Dorn

Sicherheitspolitischer Vortrag: Afghanistan – und jetzt?

Sicherheitspolitischer Vortrag: Afghanistan – und jetzt?

20 Jahre war die Bundeswehr vor Ort in Afghanistan, immer wieder wurde das Mandat durch den deutschen Bundestag verlängert und schlussendlich ein überstürzter Abzug, der viele Fragezeichen hinterließ.

Am 25. Januar 2022 besuchten uns die Jugendoffiziere des Regierungsbezirks Mittelfranken für einen sicherheitspolitischen Vortrag. Zu (er)klären war einiges. Frau Seifert und Herr Erbrich stellten die bewegte Geschichte des Landes dar, gingen auf Ursachen und Auslöser für das deutsche Engagement vor Ort ein, berichteten von eigenen Erfahrungen und diskutierten sowohl die Sinnhaftigkeit eines solchen Einsatzes als auch die möglichen Konsequenzen aus dem Abzug sowie Alternativen zum militärischen Vorgehen.

Sehr anschaulich waren dabei vor allem die Dilemma-Situationen, denen man bei einer solchen Fragestellung ausgesetzt ist, egal ob als Mitglieder des Bundestages oder als (zukünftige) Wähler und Wählerinnen. Ergibt es Sinn, Frieden mit militärischen Mitteln herstellen zu wollen? Was aber, wenn man für friedliches Nationbuilding keine Sicherheit garantieren kann? Kann ein Nationbuilding denn überhaupt funktionieren? Sollte man Waffenlieferungen in Konfliktgebiete auf jeden Fall vermeiden? Was aber, wenn dort ein Genozid droht? Wer erhielte im Anschluss dann aber Zugriff auf die Waffen?

Erneut beeindruckt, wie schon die Jahre zuvor, waren die Jugendoffiziere über die Diskussionsfreudigkeit und Kontroversität der Debatte. Wir freuen uns, auch in Zukunft sicherheitspolitische Vorträge als festen Bestandteil unserer Oberstufenausbildung beizubehalten.

W. Dorn

Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021 am CEG

Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021 am CEG

Auch zur Bundestagswahl 2021 beteiligte sich das Christian-Ernst-Gymnasium an der bundesweiten Juniorwahl zur Bundestagswahl.
Am CEG gaben etwas über 100 Zehntklässlerinnen und Zehntklässler ihre Stimmen ab. Im Mittelpunkt des Projekts steht der eigentliche Wahlakt.
Organisiert wird er mit Unterstützung der Lehrkräfte von den Schülerinnen und Schülern selbst, denn sie bilden einen Wahlvorstand, führen ein Wählerverzeichnis und erhalten Wahlbenachrichtigungen und Wahlkabinen und -urnen. Ihre Stimme können sie dann bei einer klassischen, realitätsgetreuen abgeben.
Zur Wahl stehen diejenigen Politiker/-innen, die im Wahlkreis der Schule auch öffentlich kandidieren.
Die endgültigen Wahlergebnisse liegen jetzt vor.

M. Goetz

Am Puls der Demokratie – Landtagsbesuch 2019

Am Puls der Demokratie – Landtagsbesuch 2019

Mittwoch, 23. Oktober 2019: 30 Zehntklässler waren in den bayerischen Landtag eingeladen, aber: zweieinhalb Stunden Anfahrt zum Maximilianeum, zweieinhalb Stunden Heimreise, vier Stunden vor Ort – war es das wert?
Im Plenum konnten unsere Schülerinnen und Schüler den Debatten zur Ärzteversorgung im ländlichen Raum lauschen und sich mit einer klimaschonenderen Bewirtschaftung der bayerischen Wälder auseinander setzen – danach war eine Diskussion mit den regionalen Abgeordneten aller sechs im Landtag vertretenen Parteien angesetzt – leider wurden wir von SPD, FDP und AfD versetzt – trotzdem: ja, der Tag war ein Gewinn für die politische Bildung!
Ulrich Keding
Nach dem Abendessen noch schnell die Welt retten…

Nach dem Abendessen noch schnell die Welt retten…

Im Iran werden Drohnen abgeschossen, in Europa geht Freitags die Schülerschaft demonstrieren und Korea bastelt an Interkontinentalraketen, damit Atombomben die USA erreichen können – von Rassenunruhen in den USA oder dem Bundeswehreinsatz in Mali ganz zu schweigen:

Um die komplexen Zusammenhänge internationaler Politik und auch die Handlungsspielräume der beteiligten Staaten/Politiker wirklich zu verstehen, hat sich eine Schülerauswahl der 10. Jahrgangsstufe des CEG in die Rollen der Akteure der Weltpolitik begeben – èt voilá: Schon im zweiten Spieljahr z. B. konnte der UNO-Generalsekretär das „Retzbacher Klimaschutzabkommen“ aushandeln und damit den Klimawandel stoppen…

U. Keding

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner