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Das Große Orchester des Christian-Ernst-Gymnasiums unter Leitung von Andreas Englhardt gab in der Kirche San Paolo entro le Mura im Zentrum Roms ein Konzert für die römische Öffentlichkeit. Auf dem Programm stand bei dieser Konzertfahrt das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms. Zum siebten Mal zog es die 68 Schülerinnen und Schüler des CEG zur Partner-Schule in Rom, der Deutschen Schule Roms. Das Orchester aus Erlangen gab in der Deutschen Schule zwei Gesprächskonzerte vor prall gefüllter Aula Magna für die Grundschule und die Unterstufe des Gymnasiums. Es waren Tschaikowskis „Schwanensee“, Queens „The Show must go on“ und Teile aus dem Requiem zu hören. Die jungen Musikerinnen und Musiker stellen dem Publikum Ihre Instrumente vor. Im Workshop danach probierten die interessierten Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Instrumente aus.

Im Hauptkonzert der Reise in San Paolo entro le Mura präsentierte das CEG-Orchester mit den „New Chamber Singers“ der Kirche und zwei professionellen Gesangssolisten eine beeindruckende Version des berühmten, romantischen Oratoriums von Johannes Brahms. Die mitreißenden Chöre „Tod, wo ist Dein Stachel“ oder „Seelig sind die Toten“ und die farbige Instrumentierung für großes Symphonie-Orchester übertrugen die tiefgründige und positive Botschaft des deutschen Requiem-Texts auf das Publikum. Nach den 80 Minuten entlud sich die Begeisterung der ergreifenden Musik in lang anhaltendem Applaus. Durch die langjährige Freundschaft der beiden Ensemble-Leiter, des römischen Chores Stefano Vaselli und des Erlanger Orchesters Andreas Englhardt, war diese internationale Zusammenarbeit zweier Klangkörper möglich geworden. Die jungen Musikerinnen und Musiker aus dem Christian-Ernst-Gymnasium erlebten einen mitreißenden Moment vor dem Hintergrund einer zweitausendjährigen Kulturgeschichte Roms mit einem erlösenden Ende in der Schluss-Nummer „Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre Werke folgen ihnen nach!“. Von der einzigartigen Kulisse und der großartigen Akustik der Sankt-Pauls-Kirche ergriffen entließen die Ausführenden das Publikum nach dem Ende eines beglückenden Konzertes in die laue römische Nacht hinaus, während die jugendlichen Orchestermusikerinnen und -musiker mit etwas Wehmut, aber auch zahlreichen unvergesslichen Erlebnissen im Herzen die Heimfahrt in nordische Gefilde antraten.

Andreas Englhardt

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