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Lesung mit Claudia Frieser

Am 17. Dezember 2013 las Claudia Frieser vor den Fünftklässlern aus ihrem „Bestseller“, dem Kinderroman „Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder“, in dem der Held eine abenteuerliche Reise in das mittelalterliche Nürnberg unternimmt. Gebannt lauschten die Schülerinnen und Schüler den spannenden Geschichten und „löcherten“ anschließend die Autorin, die Archäologie studiert hat, mit den vielfältigsten Fragen.

Es ist Tradition, dass Gäste des CEG – Künstler, Wissenschaftler, Politiker – etwas in unser mittlerweile sehr umfangreiches Gästebuch schreiben, so auch Frau Frieser, die lobende Worte für ihre Zuhörer fand: „Vielen herzlichen Dank für die Einladung an Ihre Schule. Ich bin auf viele interessierte Schüler gestoßen, die mir Mut gemacht haben, weiter zu schreiben.“

[ K. Will]

Lesung mit Nora Gomringer

Am 18. Dezember 2013 genoss Nora Gomringer, eine der wichtigsten und renommiertesten Lyrikerinnen der Gegenwart und zugleich Direktorin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg, ihren Auftritt vor Zehnt- und Zwölftklässlern. Die großartige Rezitatorin, Jahrgang 1980, präsentierte temperamentvoll und ausdrucksstark ihre 2013 erschienenen „Monster Poems“. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin ging auf etliche Fragen der Zuhörer schlagfertig und witzig ein und gewann so viele neue Fans.

Ins Gästebuch des CEG zeichnete sie die Umrisse ihrer Hand und vermerkte lakonisch: „war hier & fand es wieder gut!“ (Ihren ersten fulminanten Auftritt am CEG hatte sie im Mai 2009.)

[ K. Will]

Weihnachtsfest am CEG

Am 20. Dezember 2013 klang mit dem inzwischen traditionellen Weihnachtsfest der SMV das Kalenderjahr 2013 am CEG aus. Nach dem ökumenischen Gottesdienst hatten die Klassen im Fahrradunterstand, in den Mensen und – weil uns heuer das Wetter nicht ganz gesonnen war – in den Klassenzimmern des Erdgeschosses mit viel Liebe zum Detail und mit großem Engagement Stände und Aktionen vorbereitet, die von der Schulfamilie so gut besucht waren, dass nach Abzug aller Auslagen und Kosten knapp 1.000 € zusammen kamen. Der Erlös kommt – in Absprache mit der SMV – verschiedenen sozialen Einrichtungen und Projekten zugute.

[ A. Schwarzmann]

Lesung mit Rainer Merkel

Ein früherer Stipendiat des Künstlerhauses Villa Concordia, Rainer Merkel, las am 28. Januar 2014 vor aufmerksam zuhörenden Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe aus seinem hoch gelobten Abenteuerroman „Bo“, der in Afrika spielt. Der Autor, 1964 in Köln geboren, hat Psychologie und Kunstgeschichte studiert und lebt in Berlin. Von 2008 bis 2009 arbeitete er für Cap Anamur im einzigen psychiatrischen Krankenhaus Liberias. Für eine umfangreiche Reportage recherchierte er u. a. im Kosovo und in Afghanistan. Wenige Tage nach der Lesung am CEG reiste er nach Beirut – ein Autor, der sich in die Krisengebiete der Welt begibt, um aus ihnen kritisch zu be-richten, und der auf seinen zahlreichen Reisen Stoff für seine Romane findet. Für sein Werk erhielt er etliche Auszeichnun-gen, so z. B. den Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung (2001).

Ins Gästebuch des CEG schrieb der Dichter: „Vielen Dank für die Einladung. Eine schöne Veranstaltung mit sehr netten Schülern (ein paar Mal ist der Strom ausgefallen, das hat mich ein bisschen an den Libanon erinnert).”

[ K. Will]

P-Seminar Kindertheater: Freude für Kinder

Ende Januar präsentierte das P-Seminar „Kindertheater“ unter der Leitung von Frau Ittner das selbst erfundene und mit Bühnenbild und Kostümen, eigenen Texten, Songs und Live-Musik ausgestaltete Stück „Freundschaft, Fee und Feuerspucker“. Bei einer Familienvorstellung und einer Aufführung für Kindergärten, die jeweils komplett ausverkauft waren, hatten nicht nur die Kinder im Publikum, sondern auch die Spielerinnen auf der Bühne viel Spaß. Die Geschichte von der Fee, deren Drache von einem Wissenschaftler entführt wird und die bei der Rettung Hilfe von dem Menschenjungen Henri bekommt, hat außerdem noch reale Hilfe für Kinder eingebracht: Der Erlös von gut 1000 Euro wird direkt an eine große Familie in Somalia gespendet, die damit ihr im Bürgerkrieg zerstörtes Haus wieder aufbauen will.

[U. Ittner]

P-Seminar „Spiele im Anfangsunterricht Latein“ in Aktion mit den 6. Klassen

Am 28. Januar 2014 präsentierte das P-Seminar „Spiele im Anfangsunterricht Latein“ unter der Leitung von Herrn Dr. Schöffel und Herrn Schwarzmann die Ergebnisse seiner Arbeit. Jeweils zwei Schüler/innen der Q12 leiteten eine Doppelstunde einer Lateinintensivierung, in der die Schüler/innen der 6. Klassen die erarbeiteten Spiele und Materialien ausprobieren durften: In Kreuzworträtseln, Memories, Dominos, Würfelspielen, Tabu-Karten, Malvorlagen, Activity-Anleitungen, Kartenquartetts und Bandolinos hat die Q12 den Stoff unseres Lehrwerkes Cursus I altersgemäß und auch motivierend aufbereitet – wie die Evaluation ergab. Parallel zu den Schülergruppen informierten Seminarteilnehmerinnen die eingeladenen Eltern und Lehrkräfte über die Arbeit des P-Seminars.

[C. Schöffel / A. Schwarzmann]

„Schneewittchen in Neuauflage“ von der Theatergruppe der 6. Klassen

Zum Abschluss des 1. Halbjahres luden die Mitglieder der Schulspielgruppe der 6. Klassen (6a/d) ihre Eltern am 4. Februar 2014 zu einer Aufführung in die Aula ein: Dargeboten wurde dem interessierten Publikum eine selbst erarbeitete Version des Märchens „Schneewittchen“. Unter dem Motto „Schneewittchen – Es war (k)einmal!“ zeigten die 16 engagierten Jungschauspieler ihren Eltern und Geschwistern, dass all das, was man über Schneewittchen und die sieben Zwerge zu wissen glaubt, ein Irrtum ist. Vergnügliche 45 Minuten lang wurde das traditionelle Märchen auf den Kopf gestellt: Schneewittchen tritt als zickige Göre auf, fürsorglich bemuttert von der lieben Königin. Verantwortlich für Schneewittchens Ausflug in den Wald ist der intrigante Spiegel, der ungewollt dafür sorgt, dass Schneewittchen von den Zwergen zu einem netten, verantwortungsbewussten Mädchen erzogen wird. Ein bayerischer Prinz rettet Schneewittchen schließlich und wie im echten Märchen heißt es am Schluss: „Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.“

[S. Frank]

Jugend musiziert 2014

Beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, der am 7. und 8. Februar 2014 bei uns im CEG stattgefunden hat, stellten sich 63 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Erlangen und dem Landkreis Erlangen-Höchstadt mit ihrem instrumentalen und vokalen Können den Juroren vor. Darunter waren 18 Schülerinnen und Schüler des CEG, von denen acht eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb in Gersthofen erhalten haben. Aber auch alle anderen Musikerinnen und Musiker sind mit Preisen bedacht worden.

Im Einzelnen haben teilgenommen:
Marius Philipeit und Eva Seidl mit einem 3. Preis; Hanna Babinski, Rosalie Balatinac, Lena Matijevic, Jenny Nguyen, Luisa Orlinski und Delia-Fiona Streng mit einem 2. Preis; Salome Höneß und Claudia Langner mit einem 1. Preis,
sowie 1. Preise mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb: Anna Böhm, Charlotte Döbbelin, Jana Grenz, Fiona Hillmeier, Emily Joerchel, Jasmin Kreutzer, Shania Lange und Andrea Winner.

Die Ergebnisse zeigen das hohe musikalische Niveau unserer Schule bei diesem wichtigsten Musikwettbewerb Deutschlands. Für den Landeswettbewerb wünschen wir unseren Musikerinnen und Musikern viel Glück und halten ihnen die Daumen.

[J. Bobe]

„Ein feierlicher Schlussakkord“ – Führungswechsel am CEG

Das CEG hat seinen langjährigen Schulleiter, Herrn OStD G. Wolf, zum Halbjahr in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Den Festreigen eröffnete die SMV mit einer sehr gelungenen und herzlichen Abschiedsfeier am 10. Februar 2014 in der 6. Stunde. Am Fluchtturm des Westtraktes wurde ein großes Banner aufgerollt – bestehend aus Plakaten aller Klassen, die jeweils einen Buchstaben des Dank- und Abschiedsgrußes kreativ gestaltet und sich mit allen Schülernamen darauf verewigt hatten. Herr Wolf zeigte sich gerührt, als er das Banner im „Kleinformat“ in einem Bilderrahmen unserer Bildergalerie als Geschenk von den Schülersprecher/innen überreicht bekam, und freute sich über die Klänge einer Abordnung der Bigband ebenso wie über das gemeinsam gesungene „Nehmt Abschied, Brüder“. Am Nachmittag setzte das Kollegium nach einem Imbiss in der Mensa – vorbereitet vom Elternbeirat – in der Lehrerkonferenz die Verabschiedungsfeierlichkeiten fort. In einer zweistündigen lockeren Folge blickten die verschiedenen Fachschaften auf höchst unterschiedliche und launig-kreative Weise zurück auf die Ära Wolf und verabschiedeten sich.

Am Freitag, 14. Februar 2014, fand dann die feierliche und offizielle Verabschiedung in der Aula statt. Viele Gäste waren angereist, die Aula war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die musikalische Umrahmung übernahmen verschiedene Formationen des CEG – in bewährt lockerer Weise, trotzdem auf hohem Niveau. Die Festredner zogen Bilanz und blickten zurück auf eine gute Entwicklung des CEG unter der Führung von Herrn Wolf: Änderung der Sprachenfolge, Abschaffung des Samstags-Unterrichts, Neubau (Mensen und Ganztagesbetreuung) und schließlich die große Sanierung seit 2008 mit dem Erfolg, dass die Musikkabinen wieder unter das Dach des Ostflügels eingebaut werden und ein Riegel-Neubau entlang der Fahrstraße abgewendet werden konnte. Herr Wolf bedankte sich bei allen Weggefährten, mit denen er das Lob der Redner gerne teilte, und wünschte dem CEG eine gute Zukunft, bevor er die Anwesenden zu einem Imbiss in der Mensa einlud.

Den Taktstock zum feierlichen Schlussakkord erhob Herr Wolf schließlich im Finale des großen Schulkonzertes in der Heinrich-Lades-Halle am Dienstag, den 18. Februar 2014. Nahezu alle Ensembles der Schule boten in einem über zweistündigen, aber kurzweiligen Programm einen bunten Reigen dessen, was die Musik am CEG ausmacht. Im Finale verabschiedeten sich Mitwirkende und Zuhörer/innen mit einem für Herrn Wolf gedichteten Lied auf die berühmten Klänge des Pomp and Circumstances von E. Elgar.

Herr Dr. Kellner, sein Nachfolger im Amt, stellte sich zum ersten Mal der CEG-Öffentlichkeit an diesem Abend vor und hat inzwischen mit Elan und Engagement die Amtsgeschäfte übernommen. Seine feierliche Einführung ins Amt des Schulleiters wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

[A. Schwarzmann]

Sozialpraktikum der 10. Jahrgangsstufe

Gar nicht alltäglich war der Alltag in verschiedensten sozialen Einrichtungen in und um Erlangen für die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe: Drei Tage lang, vom 12.-14. Februar 2014, haben sie im Rahmen des Sozialpraktikums beispielsweise in der Tagespflege für alte Menschen, in Einrichtungen für psychisch erkrankte oder behinderte Menschen, in der Obdachlosenhilfe, im Krankenhaus auf Station oder in Kindergärten und Kinderkrippen mitgearbeitet. In der abschließenden Reflexion im Klassenverband wurde von vielen Erlebnissen berichtet und Erfahrungen ausgetauscht. Beeindruckend waren die Schilderungen der Schülerinnen und Schüler, die ihren Praktikumsplatz in Arbeitsfeldern „außerhalb“ ihrer oft doch eher behüteten Lebenswelt gewählt hatten und deren Blick in besonderem Maße „über den eigenen Tellerrand“ hinaus ging.

[B. Scheicher]

„Let’s have a party“ – Jahrgangsstufenfeier der 7. Klassen in der Mensa

Am 20. Februar 2014 fand unter großer Beteiligung der Schülerinnen und Schüler aus den siebten Klassen eine Party in der Schulmensa statt. Nachdem der AK Technik unter Leitung von Herrn Lehr beim Bereitstellen der Musik- und Lichtanlage geholfen hatte, stand unterhaltsamen und kurzweiligen drei Stunden voller Feier- und Tanzfreude nichts mehr im Weg. Bei Liedern wie „Sexy und I know it“ von LMFAO und „Eiskalt“ von Chulca Candela kam schnell Stimmung auf, so dass die Tanzfläche meist gut gefüllt war. Aufgrund des Erfolges ist eine Fortsetzung geplant.

[J. Pokorny / M. Hofmann]

Ein inklusiver Sporttag

Am Dienstag, den 11. März 2014, haben wir, die Schülerinnen des CEG, uns mit Schülern und Schülerinnen der Georg-Zahn-Schule – einer Schule, in der Kinder mit besonderem Förderbedarf unterrichtet werden – in der Friedrich-Sponsel-Halle Erlangen getroffen, um gemeinsam einen spielerischen Sportvormittag zu verbringen.

Zuerst hatten wir großen Spaß bei einem Bosselturnier, für das alle ihr Bestes gaben, obwohl keiner das Spiel vorher gespielt hatte. Bei der Siegerehrung hinterher wurde jeder mit einer Urkunde und Gummibärchen belohnt. Nachdem wir spielerisch die einzelnen Sportarten der Olympischen Winterspiele kennengelernt hatten, haben wir gemeinsam ein Plakat zu diesem Thema gestaltet.

Es war ein sehr schöner, aufregender Tag, den wir gerne wiederholen möchten.

[S. Kaiser / Klasse 8B]

Informatik-Biber

Auch in diesem Schuljahr hat sich das CEG wieder am bundesweiten Wettbewerb „Informatik-Biber“ beteiligt. Der „Informatik-Biber“ stellt den Schülerinnen und Schülern spannende Aufgaben, die sie ohne Vorkenntnisse mit Grips und Logik lösen können. Die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen bearbeiteten diese Aufgaben im Rahmen des Informatikunterrichts mit viel Engagement und Spaß an der Herausforderung. Wir gratulieren insbesondere den 13 Schülerinnen und Schülern, die einen sehr guten zweiten Platz erreicht (und dabei zum Teil nur um einen Punkt den ersten Platz verpasst) haben.

[F. Jentges]

Ein informativer Vortrag: „Surf Safe”

Was in sozialen Netzwerken und Chat-Räumen beachtet werden sollte, wie leicht Handys gehackt oder Computer angegriffen und welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden können – dies und vieles mehr war Inhalt der Veranstaltung „Surf Safe“ am 24. und 25. Februar 2014 in der Heinrich-Lades-Halle. Das CEG nahm mit allen Schülerinnen und Schülern der 6. bis 11. Jahrgangsstufe an den Vorträgen teil, in denen der Referent die Gefahren des Internets sehr eindrucksvoll demonstrierte. Anschließend wurden die Inhalte vielfach im Unterricht (z. B. in der 6. und 7. Jahrgangsstufe im Fach NuT-Informatik) vertieft und aufgetretene Fragen geklärt. Hier zeigte sich noch einmal, wie groß das Informationsbedürfnis der Schülerinnen und Schüler zu diesem Thema und wie wichtig dementsprechend eine Veranstaltung wie „SurfSafe” ist.

[F. Jentges]

Schülerzeitung Ratz: „Nachgefragt“

Im Februar 2014 fand der zweite Schülerzeitungs-Workshop zum Thema „Nachgefragt“ statt. Die Redakteure beschäftigten sich mit den journalistischen Formen des Interview und der Umfrage. Das Heft erscheint Ende März – darin finden sich unter anderem Schülerideen, was ein Direktor macht, und Interviews mit Herrn Wolf und Herrn Dr. Kellner.

[U. Ittner]

WorldBicycleRelief – Ein Weg zu Teilhabe an Gesellschaft und Kultur

Was wäre, wenn ihr alle Wege nur zu Fuß bewältigen müsstet?

Am 11. März 2014 besuchte uns Frau Kristina Jasiunaite und stellte uns ihre Organisation WorldBicycleRelief vor. Ihr geht es darum, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in vielen Entwicklungsländern ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, das Teilhabe an Kultur und Gesellschaft ermöglicht. Stundenlange Fußmärsche zu Schulen, Freunden und Einrichtungen können mit dem Fahrrad besser bewältigt werden; damit steigt die Mobilität. Die Schüler der 9. und 10. Klassen erhielten einen spannenden Einblick in die Arbeit vor Ort und bekamen einen Eindruck, wie ein Fahrrad das Leben der Menschen in Südafrika verändern kann. Die Schüler zeigten durch viele Fragen ihr großes Interesse an dem Projekt und probierten natürlich gleich das Fahrrad aus, das Kristina mitgebracht hatte. Schon erstaunlich, wie ein Fahrrad das Leben verändern kann.

[M. Herrmannsdörfer]

Podiumsdiskussion „Viele Kulturen – eine Leidenschaft“

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus fand am Dienstag, 11. März 2014, im Audimax der FAU eine Diskussion statt zum Thema „Viele Kulturen – eine Leidenschaft. Fußball zwischen Integration und Ausgrenzung“. Die Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein, gleichzeitig Schulpatin für SoR an unserer Schule, moderierte ein hochkarätig besetztes Podium: Club-Torhüter Raphael Schäfer (Schulpate SoR am ASG), Innenminister Herrmann (Schulpate SoR am GFE und an der W.v.Siemens-Realschule), die Integrationsbeauftragte des DFB Gül Keskinler und Jürgen Bergmann, der Fanbeauftragte des FCN, machten in ihren Beitragen deutlich, wie wichtig der Kampf gegen Rassismus ist, weil es immer wieder zu rassistischen Entgleisungen in Stadien kommt – meist allerdings nicht innerhalb der Mannschaften, sondern in Fan-Kreisen, und auch dort sind es oft bestimmte radikale Gruppen, die
versuchen, sich unentdeckt unter die Fans zu mischen.

Dennoch leiste der Fußball als bestes Mittel gegen Fremdlichkeit ungeheuere Integrationsarbeit in den unzähligen Vereinen und Mannschaften. Notwendig sei eine „Verlängerung“ dieser positiven Ansätze in den Alltag des Zusammenlebens der verschiedenen Kulturen und eine Aufklärungsarbeit an den Schulen, wo ein Bewusstsein dafür geschaffen werden muss, mutig aufzustehen und sich für andere einzusetzen, sollten sie rassistisch beleidigt werden.

Veranstalter der Aktionswoche im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus ist seit Jahren die Stadt Erlangen – die hier innerhalb Deutschlands eine Vorreiterrolle übernommen hat – gemeinsam mit verschiedenen Partnern, darunter die FAU. Und wichtig ist die Aktionswoche nach wie vor, auch wenn es im Kampf gegen Rassismus viele Fortschritte gibt, wie Khalil Bardag, Vorsitzender des Ausländer- und Integrationsbeirats der Stadt Erlangen betont. Er hielt ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, dem Rassismus in Deutschland – „einem wunderschönen Land mit einem hervorragend funktionierenden System“ – weiterhin keine Chance zu geben. Auf den Punkt bringt es Moderatorin Müller-Hohenstein, die vor allem bei Kindern immer wieder erlebt, wie gleichgültig Herkunft oder exotisches Aussehen ist, wenn nur ein Ball im Spiel ist: „Wenn ich mich in der Welt so umsehe, wünschte ich, wir hätten öfter einen Ball.“ Die Podiumsdiskussion wurde aufgezeichnet und kann im FAU-Videoportal angesehen werden.

[G. Kuen / A. Schwarzmann]

Und noch ein Schuljahr im Dienst der guten Sache: Das CEG engagiert sich für die Kinderklinik der FAU

Seit einigen Jahren bestehen gute Verbindungen zwischen dem CEG und der Kinderklinik der FAU. Auch im Schuljahr 2012/13 wollten wir diese Tradition fortsetzen und so gestaltete die jetzige Klasse 7D (damalige 6D) im Rahmen des Deutschunterrichts ein Rätselheft für Kinder, das am Schulfest des letzten Schuljahres verkauft wurde. Alle Schüler/innen waren sowohl bei der Erstellung als auch beim Verkauf des Heftes mit Engagement dabei.
Sehr großzügig wurde die Aktion auch vom Elternbeirat unterstützt, der wie in den Vorjahren die Vervielfältigung der Hefte finanziell getragen hat; unsere Projektpartnerin Frau Götzelmann half dabei stets auch mit praktischen Tätigkeiten.

Nun geht der Erlös aus dem Verkauf der Rätselhefte mit der respektablen Summe von insgesamt 680.- € zum einen in die Sparte der pädagogischen Betreuung, die unsere Spende für die Außengestaltung des Gartenbereiches nutzt, zum anderen für Materialien, Farben in das Projekt des Kunstadditums Design der Q11 unter der Leitung von Frau Rezac, deren Schüler/in-nen verschiedene Stationen der Kinderklinik mit Kunstobjekten verschönern.

Die leitende Erzieherin Fr. Marion Müller lud die Klasse 7D am 13. März in den Hörsaal der Kinderklinik ein, wo ihr von der Klasse im Beisein der Elternbeirätin Frau Götzelmann ein Scheck über 370,- € überreicht wurde. Frau Müller hielt anschließend einen interessanten Vortrag über die verschiedenen Aufgaben der Betreuung bei den oft schwerstkranken Kindern und deren Familien und bedankte sich ausdrücklich für das Engagement der Klasse 7D sowie bei allen, die durch den Kauf des Rätselheftes dieses Projekt unterstützt haben.

[A. Hartung / Pia-L. Scalera]

Die Klasse 8C mit dabei bei der Ausstellung „Mein interkulturelles Erlangen”

Bestens besucht war die Eröffnung der Ausstellung „Mein interkulturelles Erlangen“ am 16. März 2014 im Stadtmuseum. Fünf Erlanger Schulen hatten sich mit dem Thema Kulturaustausch auseinandergesetzt und je einen Ausstellungsraum gestaltet. Mit ihren Lehrkräften Frau Frank (Deutsch) und Herrn Findeisen (Kunst) hatten die Schüler/innen der Klasse 8C ihre eigenen Vornamen erforscht und dabei festgestellt, dass der eigene Namen etwas sehr Persönliches ist, aber jeder mit seinem Namen auch Teil eines uralten kulturgeschichtlichen Prozesses des Sprachaustausches ist. Für ihre Ergebnisse hat die Klasse vielfältige kreative Ausdrucksformen entwickelt. In der Ausstellung der 8C kann der Besucher sich zum Thema Namensforschung informieren, er darf im persönlichen Namensbuch der Klasse lesen und eine Soundinstallation mit den Vornamen aller CEG-Schüler anhören. Im Mittelpunkt der Ausstellung mit dem Titel „Von dort nach hier – vom ICH zum WIR“ steht eine Installation aus Spiegeln und zahlreichen von der Decke hängenden Acrylglasplättchen. Hier kann jeder Besucher selbst ein Namensblatt im bunten Blätterwald gestalten und beim Blick in die Spiegelwände erleben, wie das eigene Ich zugleich Individuum und Teil einer großen Gemeinschaft ist. Die sehenswerte Ausstellung ist noch bis zum 18. Mai 2014 geöffnet. Die engagierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 8C freuen sich über Besucher.

[S. Frank / Ph. Findeisen]

Profilkurs Theater Q12: „Der Kleine Prinz – eine runde Sache“

Die Spieler des Theaterkurses der Abiturientinnen kamen auf der Suche nach einer Stückvorlage zu dem Klassiker „Der kleine Prinz“ und über Improvisationen zu der Idee, in einer Arena zu spielen. So sind experimentelle Szenen entstanden, die sich mit grundsätzlich menschlichen Erfahrungen beschäftigen und immer wieder unsere Alltagshandlungen mit der scheinbar naiven Frage „Warum?“ auf die Probe stellen. Die Aufführung findet am 9. April 2014 um 19.00 Uhr im Saal des Frankenhofs statt. Herzliche Einladung!

[U. Ittner]

REDAKTION: A. SCHWARZMANN, K. WILL

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