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Jauchzen und Frohlocken im CEG-Weihnachtskonzert

Jauchzen und Frohlocken im CEG-Weihnachtskonzert

Weihnachtskonzert 2014Nachdem am 5. Dezember der Advent mit einem Konzert der 5. bis 8. Jahrgangstufe eingeleitet worden war, markierte am vergangenen Freitag (19.12.2014) ein zweites Konzert mit den „großen“ Ensembles des CEG das bevorstehende Weihnachtsfest. Trotz der großen Zahl an Mitwirkenden, die den Chorraum der Matthäus-Kirche bis hinauf zur die Orgel füllten, gelang ein kompaktes Programm, das zwischen großem Orchester-Pomp und kammermusikalischer Finesse auch viel Adventsstimmung aufkommen ließ.

Den traditionellen Auftakt machten die klaren Fanfarentöne des Trompeten-Ensembles unter Werner Schmidbauer, die das zahlreich erschienene Publikum (darunter auch viele „Ehemalige“) auf das Festkonzert einstimmten. Im Anschluss bot das von Julian Bobe dirigierte Herrenensemble zwei kunstvoll gesetzte Vertonungen von traditionellen Liedsätzen dar; besondere Wirkung erzielte hier das Mit- und Nebeneinander von Solisten und klangvollen Tuttieinsätzen, die auch in der tiefen Lage eines russischen Volksliedes und im Piano nie ihren Klang verloren.

Ein Element von schalkhaftem Humor brachten danach sechs Tanzminiaturen aus Tschaikowskys Nussknacker-Suite in die weihnachtlich geschmückte Kirche: Rasante Marschrhythmen und mitreißende Bravurpassagen wurden unterlegt mit Disneys genialer Visualisierung aus dem Film Fantasia, die Elfen, Blumen und Pilze zum Tanzen brachte und im Jahr 1940 den Videoclip um ein knappes halbes Jahrhundert vorwegnahm.

Den Bogen zurück in den Advent schlug der Mädchenchor mit zwei Chorsätzen, die unter dem Dirigat von Joachim Adamczewski mit viel Einfühlungsvermögen und absoluter klanglicher Präzision vorgetragen wurden. Ein kurzes weihnachtliches Divertimento ließ darauf das Posaunen-Ensemble von Jürgen Neudert erschallen, das einen modernen Bläsersatz des 20. Jahrhunderts und mit einem klassischen aus der Feder Haydns kontrastierte.

Nach einem ersten, noch spätromantisch angehauchten Chorsatz aus England am Beginn des Programms (Ralph Vaughan Williams „I saw three ships“ mit dem Herrenensemble) nahm sich kurz vor dem Schluss der Große Chor ein Werk des genialen englischen Komponisten Benjamin Britten vor, das dieser im Alter von 17 Jahren im Stil eines doppelchörigen Antiphon geschrieben hatte: Philipp Barth postierte beide Chöre mit dem größtmöglichen Abstand in der Kirche, so dass ein überwältigender, durch das präzise Dirigat absolut überzeugender Wechselgesang entstand, der zwischen zartem Pianissimo und achtstimmiger Klangfülle changierte.

Der Abschluss des Konzertprogramms war wieder orchestral: In flüssigen Tempi mit klarem, tragendem Klang ließ das Kammerorchester unter Gabriele Bergmann Bachs berühmte Air aus der dritten Orchester-Suite erklingen, wobei das souveräne Zusammenspiel der beiden Solisten Shania Lange (Violine) und Soh-Young Park (Cello) mit viel Beifall honoriert wurde.

Wirkungsvoller Abschluss waren drei Stücke aus Bachs 1725 in Leipzig entstandene Choralkantate „Lobe den Herren“, deren festlicher Charakter auch in der Besetzung mit Trompeten und Pauken unterstrichen wurde. Neben den feinen Tönen der chorisch besetzten Alt-Arie konnten Großer Chor, Kammerorchester und Blechbläser-Ensembles unter Julian Bobe auch im schmetternden Eingangs- und Schlusschor überzeugen. Mit langanhaltendem Applaus bedankte sich das Publikum bei den Ausführenden für die gelungene Einführung in das vierte Advents-Wochenende. (C. Schöffel)

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Vielseitiges Adventskonzert

Nach der Konzertpause im letzten Advent war am Nikolausabend diesen Jahres die Neustädter Kirche wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Mehr als zweihundert Akteure aus der 5. bis 8. Jahrgangsstufe, die in Chören, Orchestern und Bläserensembles engagiert waren, boten im traditionellen Adventskonzert des CEG ein buntes und vielfältiges Programm, in dem adventliche und weihnachtliche Kompositionen vom Barock bis in die Gegenwart zum Klingen kamen.

Den Rahmen bildete das bekannte „Tochter Zion“ aus der Feder von Georg Friedrich Händel, das zu Beginn vom Trompetenensemble intoniert und am Konzertende von den Zuhörern unter Begleitung des Orchesters gemeinsam gesungen wurde.

Die Bläserensembles unter der Leitung von Herrn Schmidbauer und Herrn Neudert boten ein Panorama internationaler Weihnachtslieder.

Sehr ambitioniert wagte sich Herr Barth mit seinem Chor der 5. Klassen und einem Projektorchester an das doppelchörige „In dulci iubilo“ von Michael Praetorius, das unsere Jüngsten bravourös meisterten.

Der Chor der 6. Klasse verschrieb sich unter der Leitung von Herrn Adamczewski mit „Ubi caritas“ und „Neigen sich die Stunden“ Kompositionen des 20. Jahrhunderts und gefiel durch einen homogenen und ausgefeilten Chorklang.

Frau Bauer führte die Schüler/innen der 5. und 6. Klassen engagiert an das Orchesterspiel mit der Volksweise „Away in a manger“ und Händels „Joy tot he world“ heran.

Dem swingend-barocken „Sound the trumpet“ von Henry Purcell mit einer kleinen Combo stelle Herr Barth mit dem Mädchenchor der Unterstufe das romantische „O magnum mysterium“ des Gegenwartskomponisten Ivo Antognini gegenüber. Beide Kompositionen brachte der Chor beeindruckend zu Gehör.

Traditionelle Weihnachtslieder aus Frankreich und jazzige Christmas-Songs aus den USA bildeten das kontrastreiche Repertoire des Chores der 7. und 8. Jahrgangsstufe, der unter dem Dirigat von Herrn Bobe eindrucksvoll sein Können unter Beweis stellte.

Den Abschluss bildete „Christmas Carnival“ aus der Feder des 1969 geborenen Benedikt Brydern, der in seiner Komposition mehrere traditionelle Weisen aufgriff und umarbeitete. Herrn Bobes Chor fusionierte mit dem Orchester der 7. und 8. Jahrgangsstufe unter der Leitung von Frau Bergmann. So setzten über 100 Musiker/innen einen stimmungs- und qualitätsvollen Schlusspunkt unter das diesjährige Adventskonzert, das wieder einmal unter Beweis stellte, welche Fähigkeiten in unseren Schüler/innen stecken, die unsere Musiklehrkräfte gekonnt und motivierend herausarbeiten. (Anton Schwarzmann)

Bilder vom Adventskonzert (dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von Herrn Götzelmann), finden Sie hier.

CEG unter der Lupe 2013/14 Nr. 1

CEG unter der Lupe 2013/14 Nr. 1

Aktivitäten am CEG – über den Unterricht hinaus

lupe

September bis Dezember 2013

Austausch mit dem Nikolaus-Kopernikus-Lyceum in Mielec/Polen

Seit inzwischen mehr als 20 Jahren besteht die Partnerschaft mit dem Nikolaus-Kopernikus-Lyceum in Mielec in Polen. Auch heuer waren vom 27. September bis zum 6. Oktober wieder 37 Schüler-/ innen der 8.-11. Klassen mit Frau Kaiser-Lombard, Herrn Bobe und Herrn Götz zu Besuch bei unseren polnischen Partnern und konnten ein abwechslungsreiches Programm, neue Begegnungen und ein Wiedersehen mit vertrauten Gesichtern erleben.

Ein besonderes Ereignis war das Konzert im Kulturhaus am Sonntag Abend mit dem Chor der polnischen Schule unter Leitung von Herrn Stanczik und mit Musiker/innen aus der Q 12, die über das Wochenende zusammen mit Herrn Schwarzmann eine schöne und erfüllte Konzertreise angetreten sind. Schon jetzt freuen wir uns auf den Gegenbesuch der polnischen Gruppe im Frühjahr in Erlangen.

[ A. Schwarzmann]

Solidarität mit Kindern und Jugendlichen im Bildungsprojekt Wiñaypaq in Peru

Am 10. Oktober 2013 fand in der Aula ein Benefizkonzert für das Projekt Wiñaypaq statt. Wiñaypaq ist ein gemeinnütziger Verein für Kultur, Ökologie und Erziehung, dessen Ziel es ist, die Weisheiten und Kenntnisse der Anden-Kultur zu erhalten, wieder aufzuwerten und deren Bedeutung für die heutige peruanische Gesellschaft mehr ins Bewusstsein zu bringen. Zurzeit ist ihr wichtigstes Projekt die interkulturelle Schule in der Dorfgemeinschaft Huandar, im heiligen Inkatal. Dort erhalten derzeit 60 Quechua-Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse aus verschiedenen Dorfgemeinschaften kostenlosen Schulunterricht. Die Eltern sind oft nicht in der Lage, Schulgebühren zu bezahlen, und würden ihre Kinder ohne Wiñaypaq überhaupt nicht zur Schule schicken können.

Raphael Kestler, Abiturient des Jahrgangs 2011, stellte das von ihm über mehrere Monate hinweg besuchte Projekt einfühlsam und überzeugend vor. Umrahmt wurde sein informativer und engagierter Vortrag von Klängen der Rhythm&Stomp-Group unter Leitung von Herrn Cramer und einer dreiköpfigen Improtheatergruppe der Nürnberger Studentinnenszene, die bei ihrem Spiel auch anwesende Zuschauer/innen nicht auf ihren Stühlen sitzen ließen, sondern mit Humor und Spielwitz in die Performance integrierten.

Den Abschluss eines leider nicht sehr stark besuchten, aber dennoch stimmungsvollen und wichtigen Abends setzte Maike Graf als Schülersprecherin und Vertreterin der SMV. Sie überreichte einen Scheck i. H. v. 1.850,– €. Neben einer Spende des Elternbeirates i. H. v. 300,– € und Spenden am Abend i. H. v. 250,– € stammte der Rest des Betrags ausnahmslos aus den Erlösen der Klassenaktionen beim Weihnachtsfest 2012 und Sommerfest 2013. Dass sich die Mehrheit der Klassensprecher/innen für die Unterstützung dieses Projektes entschieden hat, zeigt eindrucksvoll, dass wir auch über den eigenen Tellerrand hinausblicken und uns solidarisch zeigen mit Kindern und Jugendlichen aus anderen Ländern der Einen Welt.

[ A. Schwarzmann]

Die Zauberflöte – der Q12-Theaterkurs beim Mittelfranken-Festival

Bei den mittelfränkischen Theatertagen der Gymnasien in Nürnberg im Oktober zeigte der Profilkurs Theater Q12 eine Wiederaufnahme des Sommerstückes „Die Zauberflöte“ – in gekürzter Version, konzentriert auf das Schauspiel, mit Highlights und neuen Szenen. Die Aufführung ohne Probe auf einer neuen Bühne vor dem „Fachpublikum“ war eine spannende Erfahrung. Das Lob von den anderen Theatergruppen war ebenso bereichernd wie deren Aufführungen bei dem dreitägigen Festival. Mit wertvollen Impulsen kehrte die Gruppe zurück und ließ sich inspirieren für ihr neues Projekt, das im April aufgeführt wird – eine experimen-telle Adaption des Klassikers „Der kleine Prinz“.

[ U. Ittner]

Theaterbesuch der 6B: „Emil in Berlin“

Die Klasse 6B besuchte im Oktober das experimentelle Theaterstück „Emil in Berlin“, das im Rahmen des Theaterfestivals „Lichtblicke“ ebenfalls von Sechstklässlern gespielt wurde. Die kreativen Ideen und die Spielfreude der jungen Truppe waren sehr beeindruckend.

[ U. Ittner]

Eine neue SMV

Auch in diesem Jahr hat die SMV wieder einige Projekte geplant, für welche uns von der Schülerschaft zahlreiche Unterstützung zugesichert wurde bzw. die bereits stattgefunden haben. Der Grundstein hierfür wurde bereits auf der SMV-Fahrt gelegt. Dort wurden nicht nur die neuen Vertrauenslehrer/innen und Schülersprecher/innen gewählt, sondern es wurden auch in den Stufendiskussionen die Probleme der einzelnen Jahrgangs-stufen gesammelt und später der Schulleitung vorgestellt. Zu guter Letzt wurde über die diesjährige Orientierung der SMV inklusive erster Projektvorschläge beraten. So ging bereits das Projekt des Schoko-Nikolaus-Verkaufs reibungslos über die Bühne, gleiches wünschen wir uns aber auch für das anstehende Weihnachtsfest. Und noch ein (sehr wichtiger!) Punkt: Die SMV ist eine offene Gemeinschaft, jeder, der Lust hat, mitzumachen, ist jederzeit herzlich willkommen, denn helfende Hände und frische Ideen kann man immer gut gebrauchen.

[ T. Asse]

Migration – Ein Projekt der Klasse 8C

Zweimal besuchte die Klasse 8C mit ihren Lehrern Frau Frank und Herrn Findeisen das Erlanger Stadtmuseum, um sich dort mit dem Thema „Migration“ zu beschäftigen. Dazu gehörte auch ein interessanter Rundgang durch die Fotoausstellung, die Erlanger Asylant/innen zum Thema „Mein Erlangen“ gestaltet hatten. Die gewonnenen Informationen sind Grundlage für eine weitergehende Auseinandersetzung mit dem Thema Migration und Kulturaustausch, speziell mit dem Aspekt „Sprache als Teil unserer Kultur“. Zusammen mit ihrer Deutschlehrerin und ihrem Kunstlehrer wollen die Schüler/innen der 8C dazu eine Ausstellung erarbeiten, die im Frühjahr im Stadtmuseum zu sehen sein wird.

[ S. Frank]

Aktionstage in der 9A zum UNICEF-Tag der Kinderrechte

Der 20.11. war in diesem Jahr nicht nur der Buß- und Bettag. Neben der Freude über einen schulfreien Tag gab es für die Schülerinnen und Schüler einen weiteren Grund zum Jubeln, denn der 20.11. ist ebenfalls der weltweite UNICEF-Tag der Kinderrechte.

Vor diesem Hintergrund stellte UNICEF interessierten Multiplikatoren themenbezogene Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, in welchen die Situation von Kindern auf der ganzen Welt beleuchtet und problematisiert wurde. Die Klasse 9A beschäftigte sich im Rahmen des Deutschunterrichts eine ganze Woche lang mit dieser Thematik und formulierte dabei auch Forderungen an die hiesigen Verantwortlichen. Was läuft bei der Umsetzung von Kinderrechten bereits gut? Was muss dringend weiter verbessert werden? Dabei sollten die Schüler/innen immer ihre eigene Lebenswelt reflektieren. Sie erfuhren, dass auch in Deutsch-land mangelernährte Kinder leben und nach welchen Kriterien ein Kind hierzulande als „arm“ gilt.

Am 21. November 2013 schließlich besuchte Frau Martina Stamm-Fibich, Mitglied des Deutschen Bundestages aus dem Wahlkreis Erlangen-Höchstadt, die Klasse und stellte sich den Fragen der Jugendlichen. Besonderes Interesse galt dabei dem Konzept des Betreuungsgeldes, der Verkürzung der Schulzeit und den Erfordernissen einer erfolgreichen Integration von Migrantenkindern. Frau Stamm-Fibich erklärte den Schülerinnen und Schülern geduldig und ausführlich politische Zusammenhänge und Herausforderungen. Außerdem ermutigte sie die Klasse zur Eigeninitiative: „Macht euch für eure Rechte stark – jeder Einzelne kann etwas bewegen!“ Zum Abschluss sprach sie noch eine Einladung aus: „Kommt mich doch mal in Berlin besuchen. Dort könnt ihr noch mehr Einblicke in politische Abläufe bekommen und den Bundestag besichtigen.“ Ein Vorschlag, der begeistert aufgenommen wurde.

[ A. Vogel]

Ein besonderes CEG-Instrumental-Konzert

Der von der UNO 1999 ausgerufene „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“ findet jedes Jahr als Gedenk- und Aktionstag statt. An dem Tag soll verstärkt darauf aufmerksam gemacht werden, wie viel Gewalt und Diskriminierung Frauen auf der ganzen Welt erfahren. Seit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen Veranstaltungen, deren Ziel die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen und die allgemeine Stärkung von Frauenrechten ist.

Am CEG stellten an diesem Gedenktag, den 25. November 2013, Schülergruppen Plakatwände, Masken und Installationen vor der Aula aus und um 19 Uhr fand ein Konzert statt. Das Orchester der 5. und 6. Jahrgangsstufen spielte zum ersten Mal. Das Violinkonzert G-Dur von Vivaldi erklang großartig gespielt von Jasmin Kreutzer (6A) und begleitet von einem Kammerorchester der Unterstufe. Danach hörte man Duos und Solos von Schülerinnen und Schülern der 5. – 12. Jahrgangsstufen. Das Publikum spendete begeisterten Applaus und fast 200,– € für das Frauenhaus Erlangen.

[ G. Bergmann]

Teilnahme des Q11-Theaterkurses bei Mutwerk-Podiumsdiskussion

Mit einem sehr mutigen Beitrag präsentierte sich nach nur wenigen Wochen dramatischer Arbeit der Profilkurs Theater im Rathaus. Als Impuls für die Podiumsdiskussion am 27. November 2013 zum Thema „Zivilcourage“ zeigten die Schüler/innen in intensiven Szenen die Macht von Gruppendynamik, Mobbing und Aggression und griffen schließlich direkt das Publikum an, bevor sie mit einem Türenknallen den Saal verließen und die Zuschauer betroffen zurückließen – und nachher selbst beeindruckt von dem Erlebnis zum Applaus zurückkehrten. Ein Lehrstück für alle Anwesenden!

[ U. Ittner]

Genaue Einblicke in die Welt der Biophysik

Am 3. Dezember 2013 hatten die Schüler/innen des Q11-Biophysik-Kurses Gelegenheit, die technischen Anwendungen ihrer aktuellen Unterrichtsinhalte kennen zu lernen. Zum wiederholten Male hatte das CEG die besondere Möglichkeit, in einem Einstiegsvortrag und einer beinahe zweistündigen Führung nicht nur Einblicke in die aktuelle Forschung zu erhalten, sondern den zahlreichen Doktoranden und Mitarbeitern des Lehrstuhls bei der Arbeit über die Schulter zu schauen und zu ihrer Arbeit zu befragen – alle hatten sich extra für die Teilnehmer unseres freiwilligen Unterrichtsgangs Zeit genommen und ermöglichten den etwa 40 interessierten Schülern und 6 Lehrkräften Einblicke bis hin zur atomaren Ebene. Dabei gab es genaue Vorführungen zur Probenherstellung und zur Bedienung des Transmissions-Elektronenmikroskops und auch des am selben Tag erst in Betrieb genommenen Raster-Elektronenmikroskops. Vielen vielen Dank an Professor E. Spiecker für den auch dieses Jahr wieder so informativen Nachmittag!

[ M. Joerchel]

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Am 6. Dezember 2013 fand der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. Die Klassensiegerinnen gestalteten eine anregende Lesestunde mit ihren Lieblingsbüchern und lasen beeindruckend sicher aus einem unbekannten Buch vor. In der nächsten Runde, der Stadtausscheidung, wird Salome Höneß das CEG vertreten.

[ A. Huttner / U. Ittner]

Blitz und Donner in der Nürnberger Meistersingerhalle

Für den Chor der 7. und 8. Klassen fand in diesem Jahr bereits kurz vor Weihnachten das erste große Highlight statt: Der Chor wirkte bei der Aufführung von Benjamin Brittens anspruchsvoller „Sankt Nikolaus-Kantate“ am 8. Dezember 2013 in der Meistersingerhalle in Nürnberg mit. Das Stück, das neben einem großen Chor, Solisten und Orchester auch einen Jugendchor vorsieht, wurde gemeinsam mit dem Philharmonischen Chor Nürnberg (Ltg. Gerhard Rilling) und den Nürn-berger Symphonikern aufgeführt.

Die Sänger/innen des CEG bewältigten dabei hochdramatische Passagen präzise und stimmgewaltig, beschworen mit ihrem Gesang Blitze und Donner, Wellen und Wind herauf und waren stets aufmerksame Partner für den Philharmonischen Chor. Als besondere Herausforderung für das gemeinsame Musizieren sang der Chor von der Seitenempore, die etliche Meter von der Bühne entfernt war.

Neben den lauten Passagen gelangen aber auch die lyrischen, zarten Stellen sehr gut, die teilweise sogar in unterschiedlichen Tempi zur Orchesterbegleitung gesungen werden mussten. Die Leistung der vier Solisten des Chores beeindruckte die Zuhörer der nahezu voll besetzten Meistersingerhalle ebenfalls und berührte dabei unmittelbar: Die drei Knaben (Julian Hermann, Julius Jüsten und Daniil Sverev), die von ihrer „großen Schwester“ (Kea Niedoba) begleitet wurden, sangen Alleluja-Einwürfe, während sie durch die Reihen der Meistersingerhalle liefen. Ein lang anhaltender Applaus und ein Nikolaus aus Schokolade für jede Sängerin und jeden Sänger waren der wohlverdiente Lohn für die viele Arbeit, die hinter diesem Projekt stand.

[ J. Bobe]

CEG – Stadtmeister im Volleyball

Am 10. Dezember 2013 stellten sich unsere Volleyballmädchen bei den diesjährigen Stadtmeisterschaften weiteren drei Erlanger Schulen (ASG, MTG, Ohm). Obwohl unser Team bisher noch keinen Wettkampf in dieser Zusammensetzung bestritten hatte, konnte es vollends überzeugen und wurde höchst verdient Erlanger Stadtmeister 2013.

So gewannen die Mädchen die ersten beiden Spiele gegen das ASG und gegen das MTG souverän mit jeweils 2:0. Im dritten Spiel mussten sie dann gegen die ebenfalls sehr gut spielenden Mädchen aus dem OHM überzeugen. Doch auch in diesem Spiel siegten sie dank ihrer individuellen Spielfähigkeiten und ihres Teamgeistes problemlos mit 2:0. Die Freude über den Sieg war riesig und die Stimmung innerhalb der Mannschaft grandios. So kann es gerne auch am 14. Januar 2014 in Uffenheim beim Regionalentscheid weitergehen.

Herzlichen Glückwunsch an die Siegerinnen: Clara Corpus (8B), Lisa Hofmann und Eva Seidl (beide 9A), Lea Drobner, Alena Kalnischkies, Marie Neumann und Annika Schlager (alle 10B).

[ E. Schneider]

1. Pädagogischer Abend zum Thema LehrplanPLUS

Die diesjährige Reihe der Pädagogischen Abende steht unter dem Thema „Quo vadis, CEG?“: Wir wollen uns Gedanken machen, wie es mit dem CEG in Zukunft weitergehen wird, beeinflusst von bildungspolitischen, gesellschaftlichen und visionären Überlegungen. Diese „Zukunftswerkstatt“ eröffnete StD Koller, Mitarbeiter am Institut für Schulentwicklung und Bildung (ISB), der am 11. Dezember 2013 den sehr gut besuchten Abend mit seinem Impulsreferat zum neuen LehrplanPLUS, der ab 2016/17 auch am Gymnasium eingeführt wird, einleitete. Schwerpunkte des neuen Lehrplans liegen nicht so sehr auf einer Anhäufung von Detailwissen, sondern auf dem Aufbau und der Festigung zentraler Kompetenzen: Fach-, Methoden-, Persönlichkeits- und Sozialkompetenz sind die Ziele der Bildung, die aber sicher nicht auf das Wissen verzichten können.

In der anschließenden Diskussion wurden Bedenken laut, dass der Kompetenzbegriff zu allgemein gefasst sei, dass mit den hehren Zielsetzungen unsere Schüler/innen aus entwicklungspsychologischer Sicht überfordert seien und dass sich diese Ausrichtung der gymnasialen Bildung nicht mit der Tendenz vertrage, immer mehr in Tests, länderübergreifenden Prüfungen und evaluierbaren Ergebnissen messen und vergleichen zu wollen.

Der Referent zeigte sich beeindruckt von den klugen und kritischen Fragen des Publikums und von der großen künstlerischen Kreativität unserer Schüler/innen, die er bei einem kurzen Rundgang im Schulhaus bewundern konnte.

[ A. Schwarzmann]

Ein Weihnachtskonzert der ganz Kleinen und Großen

Selten war ein CEG-Weihnachtskonzert so gut besucht wie das Konzert am 13. Dezember 2013: Die brechend volle Matthäus-Kirche bezeugte das große Interesse der Eltern und Verwandten, war aber auch der Tatsache geschuldet, dass heuer – anders als in den Vorjahren – Unter-, Mittel- und Oberstufe gemeinsam das Programm gestalteten. Zum Klingen kam ein faszinierend buntes, aber auch sehr kompaktes Programm, das neben bekannten Glanzlichtern auch weniger bekannte, durchaus nachdenkliche Weihnachtsklänge beinhaltete. Auf die glockenhellen Fanfarenklänge des CEGolden Brass folgten verschiedene weihnachtliche Chorarrangements für die Ensembles der 5. und 6. Klassen. Mit klaren Rhythmen und in beschwingtem Tempo bot anschließend das Mittelstufenorchester Sätze aus Händels „Feuerwerksmusik“ dar. Als Kontrapunkt zu dieser barocken Brillanz zelebrierte der Große Mädchenchor darauf Palestrinas „Hodie Christus natus est“ aus der ausklingenden Renais-sance, bevor er mit einem Marienzyklus (darunter dem grandiosen modernen „Ave Maria“ von Franz Biebl) den Boden für den Kleinen Mädchenchor bereitete. Der brachte nach einem weiteren „Ave Maria“ von Gabriel Fauré den Kirchenraum mit „Swingin‘ at Santa’s Place“ in beschwingte Stimmung. Das Stück gab den Ton auch für das Weihnachtspotpourri des Großen Orchesters „Christmas at the movies“ vor, das bekannte Hollywood-Filmmelodien präsentierte. Am Ende des Programms stand wieder ein geistliches Stück, das „Te Deum“ von Karl Jenkins für gemischten Chor und Orchester. Es bot noch einmal die Möglichkeit, im großen Rahmen miteinander zu musizieren. Mit großer Spannung und höchster Präzision gelang eine beeindruckende Aufführung, die vom Publikum mit tosendem Applaus belohnt wurde.

[C. Schöffel]

Wetten, dass … die 7A gewinnt?!

Die Klasse 7A war für die Kinderwette der „Wetten, dass“-Sendung am 14. Dezember 2013 in Augsburg ausgewählt worden. Bereits seit dem Donnerstag vor der Sendung war die Klasse mit Frau Kuen und Herrn Jentges vor Ort, um für die Sendung in der Halle zu proben. Die Klasse 7A wettete unter der Patenschaft von Michael Bulli Herbig, dass sie lateinische Wörter am Kreidestrich ihrer Lateinlehrerin erkennen, ohne dass sie das Geschriebene sehen. Sehr spannend wurde die Wette – auch unter dem Beisein von Herrn Wolf, Lehrer/innen und Frau Baer als Vertreterin des Sekretariats, die die Schüler/innen ausgewählt hatten – , als beim 3. Wettversuch das Wort iudicare als indicare geraten wurde und damit falsch war. Aber mit 4 von 5 richtigen Treffern war die Wette schließlich gewonnen. Als Preis winkt die Finanzierung einer Klassenfahrt auf den Spuren der Römer in Trier, das die Schüler/innen im Sommer sicher gerne kennen lernen werden. Herzlichen Glückwunsch!

[A. Schwarzmann]

Schülerwettbewerb Querflöte

12 von 13 Schüler/innen aus der Querflötenklasse von Frau Feist beteiligten sich am Schülerwettbewerb, 10 von ihnen gaben auch ihre Ergebnisse ab. Gesammelt wurden Übe-Einheiten von 10 Minuten während einer Woche. Siegerin wurde mit 48 Einheiten (das sind 8 Stunden!!!) Kimberly Jüschke (5C). Der 2. Preis geht an Laura Preidt (5D). Der 3. Preis wurde zwei Mal vergeben und geht an Johanna Büttner (5B) und Johanna Will (6A), die jeweils 5 Stunden Übezeit nachweisen konnten. Herzlichen Glückwunsch an die Siegerinnen!

[H. Feist]

„Christmessed up!“: Die Weihnachts-CD des P-Seminars „Improvisation“

Mit „Christmessed up!“ war ein guter Titel für unser CD-Projekt gefunden: Wir haben traditionelle Weihnachtslieder „durcheinander gebracht“, „derangiert“ oder auch (wie passend!) „vergeigt“ – natürlich im allerbesten Sinne!

Als das P-Seminar „Improvisation“ sich im Herbst überlegte, woran sich unsere Kre-ativität entzünden könnte, entstand die Idee für eine Weihnachts-CD. Schnell waren die Voraussetzungen geklärt: Jede/r sucht sich ein bekanntes Weihnachtslied, entscheidet sich für einen bestimmten Stil und eine Besetzung; und natürlich sollte auch ein improvisiertes Solo auf dem eigenen Instrument enthalten sein. Plötzlich war die Adventszeit da und viele tolle Ideen zirkulierten, aber wenige Arrangements waren ausnotiert und geprobt. Trotzdem ist in der berühmten letzten Minute eine sehr abwechslungsreiche CD entstanden mit ganz unterschiedlichen, höchst individuellen und stets faszinierend kreativen Stücken. Die alten Weihnachtslieder sind zu neuem Leben erwacht, viele hat man so noch nie gehört! Ebenso eindrucksvoll war auch die Präsentation der Improvisationen am 16. Dezember 2013 in der weihnachtlich-stimmungsvoll hergerichteten und voll besetzten Aula.

Das Wichtigste: Auch wenn es am Ende für alle anstrengend wurde, hatten wir viel Spaß beim Proben und Aufnehmen und sind ein wenig stolz auf das Ergebnis, das auf dem berühmten Scheibchen-Format im Sekretariat erworben werden kann.

[Ph. Barth]

Der Mädchenchor der Unterstufe auf „Weihnachtstournee“

Wie schon im vergangenen Jahr ist der Mädchenchor der Unterstufe in der Vorweihnachtszeit auch wieder außerhalb des CEG aktiv gewesen: am 16. Dezember gestaltete er die Mittagsandacht in St. Bonifaz und am 17. Dezember durften die Mädchen die Weihnachtsfeier der Erlanger Zonta-Frauen im Gasthaus „Mein lieber Schwan“ musikalisch umrahmen. Nach den Weihnachtsferien beginnt der Chor mit einem neuen Programm. Interessierte Mädchen, die Lust an gezielter Stimmbildung und am mehrstimmigen Singen in einem kleinen Auswahlchor haben, sind herzlich eingeladen, sich im neuen Jahr bei Herrn Barth zu melden.

[Ph. Barth]

„Christmas-Time“ im Krankenhaus

Bald ist es so weit! Die Weihnachtsvorbereitungen sind in vollem Gange; Geschenke werden fleißig geshoppt, Plätzchen gebacken und am Wochenende drängt man sich auf den Christkindelmärkten zum nächsten Glühweinstand. Diese tolle Zeit müssen leider viele Kinder sowie Erwachsene im Krankenhaus verbringen. So fragte ich mich, was ich als Schülerin dazu beitragen kann, diese Zeit auch für Menschen im Krankenhaus schöner zu gestalten. Für die Idee eines kleinen Konzertes hatte ich sofort die Zusage von Leonie, Peter, Franziska und Alexander. Sofort machten wir uns an die Arbeit, planten, suchten uns geeignete Weihnachtsstücke und schrieben diese in die Stimmen für Querflöte, Trompete, Altsaxophon, Posaune und Kontrabass um. Zur Unterstützung wendeten wir uns an Herrn Englhardt, der sehr angetan von unserem Vorhaben war und uns den Tipp gab, Herrn Frank Nie, den Vater einer Mitschülerin, zu kontaktieren. Durch Herrn Nies Kontakte zur Uniklinik Erlangen haben wir die Zusage für Mittwoch, den 18. Dezember 2013 als „Konzerttermin“ bekommen. Dort werden wir auf mehreren Stationen unsere musikalischen Weihnachtsgrüße und Wünsche vortragen. Bereits die Proben haben eine Menge Spaß gebracht. Schon jetzt einen Dank an Herrn Englhardt und Herrn Nie für die hilfreiche Unterstützung! Wir lassen die „Jingle-Bells“ klingen: „Let it snow“!

[L. Richter, 9e]

Schülerzeitung Ratz

Die Schülerzeitung Ratz startete dieses Jahr mit einem Workshop, an dem die Teilnehmerinnen des Wahlkurses The-men diskutierten und dann Artikel verfassten.

Das erste Heft des Jahres erscheint am 17. Dezember 2013. Am Verkaufsstand gibt es auch die Möglichkeit, alle 4 Hefte des Jahres vorab zu bezahlen und dann als Abo zu beziehen.

[U. Ittner]

Vorankündigung für Januar 2014: „Freundschaft, Fee und Feuerspucker“

Am 26. Januar 2014 präsentiert das P-Seminar Kindertheater das selbst entwickelte Stück „Freundschaft, Fee und Feuerspucker“ im Frankenhof-Saal. Die Geschichte von einer Fee, die in der Menschenwelt ihren Drachen verliert und diesen mit dem Jungen Henri aus der Hand eines gemeinen Professors befreit, ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Für Erwachsene und ältere Schüler gibt es die Möglichkeit, am 22. Januar 2014 die öffentliche Generalprobe zu besuchen.

[U. Ittner]

Redaktion und Schulleitung wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2014 alles Gute!

Redaktion: A. Schwarzmann, K. Will

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